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Immobilia 2011/10 - SVIT

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Verband<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

<strong>SVIT</strong> heisst:<br />

So Viele Innovative Talente.»<br />

Herbert H. Scholl, Geschäftsführer Aarg. Gewerbeverband (links),<br />

im Diskurs mit Hansjörg Knecht (HEV) und Peter Lüscher (AIHK).<br />

Integriert: Der Erweiterungsbau schafft spannende Kontraste. Top-Kunstvermittlung: Dank Kunsthistorikerin Astrid Näff wird Dieter Roth hautnah erlebbar.<br />

nis der Immobilienbranche<br />

haben und diese mit Herzblut<br />

vertreten.» Gribi betont: «Ich<br />

schätze Leute, die Klartext reden.<br />

Auch als FDP-Mitglied hoffe<br />

ich deshalb, dass Hansjörg<br />

Knecht, SVP, für den Aargau<br />

bald in Bern Einsitz nimmt.»<br />

Häfeli Brand. In Bundesbern<br />

stören Gribi vor allem zwei<br />

Themenkreise: Die Bundesverwaltung<br />

hat ein Verfahren zum<br />

Thema «mietrechtlicher Referenzzinssatz»<br />

eröffnet und alle<br />

Exponenten zur Stellungnahme<br />

aufgefordert, Nein zu<br />

sagen, da diese Thematik erst<br />

kürzlich vertieft abgehandelt<br />

wurde. «Dies zeigt die Mentalität<br />

auf, mit der von linker Seite<br />

immer wieder torpediert wird.»<br />

Der zweite Brandherd ist<br />

die diskutierte Unterstellung<br />

der Immobilienbranche unter<br />

das Geldwäschereigesetz<br />

(GwG). Gribi ist resolut: «Dies<br />

ist ein totaler Papiertiger, welcher<br />

unseren Mitgliedern erhöhte<br />

Kosten und Aufwand beschert.»<br />

Die Stossrichtung ist<br />

unsinnig: «Bei jeder Immobilientransaktion<br />

steht bereits heute<br />

am Anfang und am Schluss<br />

eine Institution, welche kontrolliert<br />

und bei GwG-Verdacht<br />

rapportiert.» Gribi will kein Denunziantentum<br />

für Immobilien-<br />

Makler.<br />

Das Beste folgt am Schluss. Gribi<br />

freut sich, dass – im Auftrag<br />

des Exekutivrates des <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz – im <strong>SVIT</strong> eine neue<br />

Fachkammer Stockwerkeigentum<br />

geschaffen wird, die sich<br />

professionell mit dem in der<br />

Schweiz immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnenden Stockwerkeigentum<br />

und dessen Themen<br />

samt Ausbildung befassen<br />

wird. Gribi verdeutlicht: «Dies<br />

bezeugt das Gewicht und die<br />

Bedeutung, welche das Stockwerkeigentum<br />

für den <strong>SVIT</strong> hat,<br />

und ist für mich ein sehr gutes<br />

Projekt.»<br />

Erfreuliches gibt es auch<br />

bei den Anlässen: Das <strong>SVIT</strong>-<br />

Forum (2.–4.2.12) in Pontresina<br />

hat mit Romano Prodi,<br />

ehemaliger Ministerpräsident<br />

Italiens, einen bedeutenden<br />

Keynote-Speaker – weil der aktuelle<br />

Ministerpräsident noch<br />

keine Zeit hätte. Der nächste<br />

<strong>SVIT</strong>-Campus findet vom<br />

24. bis 26.6.2012 statt.<br />

Gribi schliesst mit Verdankung<br />

der exzellenten Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

und dessen Präsidenten<br />

und gratuliert zum hervorragenden<br />

Jahresabschluss.<br />

Das Wort zum <strong>SVIT</strong>. Herbert H.<br />

Scholl verdankt im Namen des<br />

Gewerbeverbandes Aargau<br />

in bewährter Drei-Punkte-Befehls-Manier<br />

erstens die sehr<br />

gute Zusammenarbeit und gratuliert<br />

zweitens dem <strong>SVIT</strong> Aargau<br />

zum positiven Jahresabschluss:<br />

«Der Grosse Rat des<br />

Kantons Aargau wäre froh,<br />

wenn er einen solchen Abschluss<br />

genehmigen könnte!».<br />

Scholl zeigt sich drittens sehr<br />

beeindruckt vom <strong>SVIT</strong> selbst:<br />

«So Viele Innovative Talente!».<br />

Das Roth ich Dir. Im Anschluss<br />

an die GV findet eine exzellente<br />

Führung mit Astrid Näff<br />

durch das Aargauer Kunsthaus<br />

statt, dies zur aktuellen Ausstellung<br />

über den weltbekannten<br />

Schweizer Künstler Dieter Roth,<br />

welche die Vergänglichkeit<br />

hautnah erlebbar macht (siehe<br />

Seite 61). Ein Besuch der nur<br />

bis 6. November <strong>2011</strong> befristeten<br />

Leihgaben-Ausstellung von<br />

Dieter Roth ist sehr anregend<br />

und unbedingt sehenswert.<br />

Hausklang. Anschliessend werden<br />

die Teilnehmenden in der<br />

Eingangshalle des Museums<br />

bei Tisch verwöhnt durch Wein<br />

und Gesang. Im Parallelslalom<br />

begeistert exzellentes und rasches<br />

Catering durch Galloping<br />

Goumet (nomen est omen<br />

– www.galloping-gourmet.ch).<br />

Nach Roth folgt Rotwein.<br />

Trotz – oder dank – zuvorkommendem<br />

Service dezent permanent<br />

gehaltenem Weinpegelstand<br />

kommt es weder zu<br />

«Kater»-ing noch zu Lampen-<br />

Fieber und Rot(t)weilern.<br />

Sax mit Noten. Nicht den Hasen<br />

im Pfeffer, sondern das Salz in<br />

der Suppe bietet schliesslich<br />

«blue pepper» mit raumadäquat<br />

tempiertem Repertoire (Jazz,<br />

Blues, Bossa Nova und Tango)<br />

in der Formation Stefan Nietlisbach<br />

aus Buchs bei Aarau<br />

mit Piano/Gesang sowie Sabine<br />

Siegrist am Tenorsaxophon.<br />

Transfer. Die Teilnehmenden<br />

verlassen den Tagungsort<br />

mit Bewusstseinserweiterung:<br />

Kunst muss nicht trocken sein<br />

und macht Appetit auf mehr.<br />

Der <strong>SVIT</strong> Aargau hat die Kunst<br />

der Stunde optimal genutzt.<br />

60 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>

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