Immobilia 2011/10 - SVIT
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fokus<br />
Erstvermietung<br />
Investoren entwickeln ihre Projekte<br />
selber, weil sie so noch vernünftige<br />
Renditen erzielen können.»<br />
1<br />
tisch dem Eigentumssegment vorbehalten.<br />
Vermieter sind dadurch gezwungen,<br />
von den «Triple-A-Standorten» auf «AA»<br />
oder tiefer bewertete auszuweichen.<br />
Eine Lösung kann sich gemäss Kurt Baumann<br />
allenfalls ergeben, wenn in einer<br />
Überbauung ein Teil Wohneigentum die<br />
Mietwohnungen mitfinanzieren würde.<br />
So könne die Rechnung für alle aufgehen.<br />
Nicht alles geht. Im Weiteren findet<br />
die zunehmende Konkurrenz durch das<br />
Wohneigentum ihren Niederschlag in<br />
der Wohnungsgrösse. Nicht nur die Demografie<br />
und die veränderten Lebensbedingungen,<br />
sondern auch die Kaufkraft<br />
der verbleibenden Mieter verstärken eine<br />
Entwicklung hin zu eher kleineren<br />
Mietwohnungen. «Während 2½- und<br />
3½-Zimmer-Wohnungen raschen Absatz<br />
finden, bleiben 4½-Zimmer-Wohnungen<br />
länger leer», drückt dies ein Investor<br />
aus. Grosse Wohnungen seien<br />
eher im Eigentumssegment anzusiedeln.<br />
Auch flächenmässig ist das Potenzial<br />
von Mietwohnungen begrenzt. Reto<br />
Schär sieht den grössten Grenznutzen<br />
zusätzlicher Fläche irgendwo bei 60 m 2 .<br />
Ab <strong>10</strong>0 m 2 Wohnfläche nehme der zusätzliche<br />
Nutzen deutlich ab.<br />
Anlagehunger drückt auf Renditen. Anders<br />
als Güter- und Wertpapiermärkte<br />
vereint der Mietwohnungsmarkt<br />
Schweiz zwei Bereiche, die eng miteinander<br />
verwoben, aber dennoch nicht<br />
gleichgeschaltet sind: den Miet- und<br />
den Liegenschaftenmarkt. Hier spüren<br />
die institutionellen Vermieter von Neubauprojekten<br />
vor allem die wachsende<br />
Zahlungsbereitschaft von Privaten und<br />
neuen Anlegergruppen. Kurt Baumann<br />
nennt dies einen Spagat zwischen Baulandpreise,<br />
Baupreise und Mieten, den<br />
die Vermieter bei der Projektentwicklung<br />
vollführen müssten. Auch Reto<br />
Schär von der MPK hält die Entwicklung<br />
der Bodenpreise für problematisch – vor<br />
allem ausserhalb der urbanen Gebiete.<br />
Wenn Projektentwickler meinten, es seien<br />
in der Peripherie Mieten zu erzielen<br />
wie in Zürich, dann gehe die Rechnung<br />
für den Vermieter nicht auf, findet Baumann.<br />
Auf dem Land könnten nicht dieselben<br />
Nettomieterträge eingesetzt werden<br />
wie in der Stadt. Hier fehle es häufig<br />
ANZEIGE<br />
Gesamtlösungen<br />
auf hohem Niveau<br />
Kontinuierlich und innovativ. Intelligente Produkte<br />
für Gesamtlösungen in den drei Tätigkeitsfeldern<br />
• Luftführungssysteme,<br />
• Kühl- und Heizsysteme sowie<br />
• Mess- und Sondertechnik<br />
auf hohem Niveau und grosser Fachkompetenz anzubieten,<br />
so lautet unser Credo. Es gilt, unseren Kunden<br />
nicht das einzelne Produkt, sondern gesamtheitliche<br />
Systemlösungen oder Konzepte zu empfehlen.<br />
Unser Sortiment umfasst rund 1'300 Produkte aus<br />
Generalvertretungen sowie qualitativ hochstehender<br />
Eigenerzeugnisse, welche wir von unseren Partnerunternehmen<br />
herstellen lassen.<br />
Durrer-Technik AG<br />
Winkelbüel 3 · 6043 Adligenswil<br />
Telefon 041 375 00 11 · Fax 041 375 00 22<br />
info@durrer-technik.ch · www.durrer-technik.ch<br />
immobilia Oktober <strong>2011</strong> immobilia August 11 |<br />
7<br />
1