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Immobilia 2011/10 - SVIT

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Fokus<br />

Erstvermietung<br />

Investoren entwickeln ihre Projekte<br />

selber, weil sie so noch vernünftige<br />

Renditen erzielen können.»<br />

1<br />

tisch dem Eigentumssegment vorbehalten.<br />

Vermieter sind dadurch gezwungen,<br />

von den «Triple-A-Standorten» auf «AA»<br />

oder tiefer bewertete auszuweichen.<br />

Eine Lösung kann sich gemäss Kurt Baumann<br />

allenfalls ergeben, wenn in einer<br />

Überbauung ein Teil Wohneigentum die<br />

Mietwohnungen mitfinanzieren würde.<br />

So könne die Rechnung für alle aufgehen.<br />

Nicht alles geht. Im Weiteren findet<br />

die zunehmende Konkurrenz durch das<br />

Wohneigentum ihren Niederschlag in<br />

der Wohnungsgrösse. Nicht nur die Demografie<br />

und die veränderten Lebensbedingungen,<br />

sondern auch die Kaufkraft<br />

der verbleibenden Mieter verstärken eine<br />

Entwicklung hin zu eher kleineren<br />

Mietwohnungen. «Während 2½- und<br />

3½-Zimmer-Wohnungen raschen Absatz<br />

finden, bleiben 4½-Zimmer-Wohnungen<br />

länger leer», drückt dies ein Investor<br />

aus. Grosse Wohnungen seien<br />

eher im Eigentumssegment anzusiedeln.<br />

Auch flächenmässig ist das Potenzial<br />

von Mietwohnungen begrenzt. Reto<br />

Schär sieht den grössten Grenznutzen<br />

zusätzlicher Fläche irgendwo bei 60 m 2 .<br />

Ab <strong>10</strong>0 m 2 Wohnfläche nehme der zusätzliche<br />

Nutzen deutlich ab.<br />

Anlagehunger drückt auf Renditen. Anders<br />

als Güter- und Wertpapiermärkte<br />

vereint der Mietwohnungsmarkt<br />

Schweiz zwei Bereiche, die eng miteinander<br />

verwoben, aber dennoch nicht<br />

gleichgeschaltet sind: den Miet- und<br />

den Liegenschaftenmarkt. Hier spüren<br />

die institutionellen Vermieter von Neubauprojekten<br />

vor allem die wachsende<br />

Zahlungsbereitschaft von Privaten und<br />

neuen Anlegergruppen. Kurt Baumann<br />

nennt dies einen Spagat zwischen Baulandpreise,<br />

Baupreise und Mieten, den<br />

die Vermieter bei der Projektentwicklung<br />

vollführen müssten. Auch Reto<br />

Schär von der MPK hält die Entwicklung<br />

der Bodenpreise für problematisch – vor<br />

allem ausserhalb der urbanen Gebiete.<br />

Wenn Projektentwickler meinten, es seien<br />

in der Peripherie Mieten zu erzielen<br />

wie in Zürich, dann gehe die Rechnung<br />

für den Vermieter nicht auf, findet Baumann.<br />

Auf dem Land könnten nicht dieselben<br />

Nettomieterträge eingesetzt werden<br />

wie in der Stadt. Hier fehle es häufig<br />

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immobilia Oktober <strong>2011</strong> immobilia August 11 |<br />

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