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gespraeche-mit-seth

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leiben soll und wenn es die Realität korrekt deuten soll. Andernfalls<br />

entstellt es, was es wahrnimmt.<br />

Ruhe- oder Schlafkuren - sehr ausgedehnte Schlafperioden - haben<br />

sich therapeutisch in manchen Fällen nicht etwa deshalb bewährt, weil<br />

ausgedehnter Schlaf als solcher förderlich wäre, sondern weil sich so<br />

viele Toxine gebildet hatten, daß solche ausgedehnten Ruheperioden<br />

erforderlich wurden. Die Lernprozesse werden ganz entschieden durch<br />

eure gegenwärtigen Gewohnheiten behindert, denn es gibt bestimmte<br />

Zeiten, da das Bewußtsein auf Lernen eingestellt ist, und trotzdem<br />

versucht ihr, das Lernen in unerkannten Minimalperioden zu forcieren.<br />

Schöpferische und paranormale Fähigkeiten werden durch diese<br />

künstliche Trennung einfach in den Hintergrund gedrängt. Dies hat<br />

Dualitäten zur Folge, die alle eure Tätigkeiten beeinträchtigen.<br />

In manchen Fällen zwingt ihr euch buchstäblich zu schlafen, wenn<br />

euer Bewußtsein auf einem Höhepunkt sein könnte. Dies ist übrigens in<br />

den Stunden vor Sonnenaufgang der Fall. In bestimmten<br />

Nach<strong>mit</strong>tagsstunden hat das Bewußtsein einen Tiefstand und braucht<br />

Erholung, die ihm verweigert wird.<br />

Würden die Stadien des Wachbewußtseins ähnlichen<br />

Untersuchungen unterzogen wie jetzt die Schlafstadien, dann würde man<br />

eine viel breitere Funktionsskala finden, als man vermutet. Bestimmte<br />

Übergangsstadien werden vollkommen ignoriert. In vieler Hinsicht kann<br />

man tatsächlich sagen, daß das Bewußtsein flackert und in seiner<br />

Intensität veränderlich ist. Es ist nicht etwa wie ein stetiger Lichtstrahl,<br />

zum Beispiel.<br />

Jetzt möchte ich das Diktat beenden. Meine herzlichsten Grüße<br />

euch beiden.<br />

(»Danke gleichfalls, Seth.«)<br />

(23.15 Uhr. Jane war erstaunt über die schnelle Beendigung der<br />

Sitzung, als sie aus der Trance kam.)<br />

Sitzung 534, Montag, den 8. Juni 1970<br />

(Heute abend, um 22.30 Uhr, sprachen Jane und ich über Seths<br />

Fortschritte <strong>mit</strong> seinem Buch. Jane war etwas besorgt. Sie las zwar das<br />

Buch jetzt nicht, hatte aber bemerkt, daß Seth sich nicht genau an den<br />

Entwurf hielt, den er uns unterbreitet hatte, bevor er begann, Kapitel für<br />

Kapitel zu diktieren. Ich sagte, ich dächte mir, Seth stelle das Material<br />

ganz so dar, wie er es haben wolle; sie sah ein, daß es wohl das Beste sei,<br />

sich zu entspannen und es einfach herauskommen zu lassen.<br />

Ich möchte jetzt zwei Erscheinungen beschreiben, eine bei mir und<br />

eine bei Jane, die sich fast gleichzeitig, ein paar Minuten vor

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