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nicht die Natur, sagen wir, eines Atoms. Sie erforschen nur die<br />

Charakteristika eines Atoms, wie es sich innerhalb eures Systems zeigt<br />

und verhält. Seine größere Realität entgeht ihnen vollkommen.<br />

Ihr wißt, daß es Lichtspektren gibt. Ebenso gibt es auch Spektren<br />

der Materie. Euer physisches Realitätssystem ist im Vergleich <strong>mit</strong><br />

etlichen andern kein dichtes. Die Dimensionen, die ihr der physischen<br />

Materie verleiht, enthalten nur eine Andeutung der Vielfalt möglicher<br />

Dimensionen.<br />

Einige Systeme sind weit schwerer oder leichter als euer eigenes,<br />

obgleich Gewicht in dem euch bekannten Sinn keine Rolle dabei zu<br />

spielen braucht. Die wahrscheinlichen Handlungen gehen daher in<br />

materielle Systeme über, die genauso gültig und ebenso stimmig wie das<br />

eurige sind. Ihr seid an lineares Denken gewöhnt, daher seht ihr die<br />

Ereignisse und Dinge in eurer Umwelt als vollständig an, ohne zu ahnen,<br />

daß das, was ihr wahrnehmt, nur einen Bruchteil ihrer<br />

multidimensionalen Gesamtexistenz darstellt.<br />

Von einem höheren Standpunkt aus ist es unmöglich, ein<br />

physisches Ereignis von den wahrscheinlichen Ereignissen zu trennen,<br />

denn sie sind Dimensionen einer einzigen Handlung. Deshalb ist es auch<br />

grundsätzlich unmöglich, das »du«, das ihr kennt, von den<br />

wahrscheinlichen »du«, die sich eurem Bewußtsein entziehen, zu trennen.<br />

Es führen jedoch innere »Schleichpfade« zwischen den wahrscheinlichen<br />

Ereignissen hindurch; da sie sämtlich Manifestationen einer Handlungen<br />

in statu nascendi sind, sind die Dimensionen zwischen ihnen illusionär.<br />

Euer physisches Hirn kann aus sich heraus diese Zusammenhänge<br />

nur sehr unzureichend erfassen. Dem Geist als innerem Gegenspieler des<br />

Hirns sind jedoch manchmal die weit größeren Dimensionen eines<br />

Ereignisses durch einen Akt blitzhaften, intuitiven Verstehens<br />

zugänglich, der sich <strong>mit</strong> Worten nicht darstellen läßt.<br />

Ich habe wiederholt gesagt, daß die Zeit, wie ihr sie euch vorstellt,<br />

nicht existiert. Und doch könntet ihr das Wesen der Zeit in dem<br />

Augenblick verstehen, da euch die grundlegende Natur des Atoms<br />

enthüllt werden würde. In mancher Hinsicht läßt sich das Atom <strong>mit</strong> einer<br />

Mikrosekunde vergleichen. Obgleich es den Anschein hat, als »existiere«<br />

das Atom eine gewisse Zeit lang beständig, hat es in Wirklichkeit<br />

Anwesenheits- und Abwesenheitsphasen. Es fluktuiert in einem völlig<br />

berechenbaren Muster und Rhythmus. In eurem System ist es nur in<br />

bestimmten Augenblicken seiner Fluktuation überhaupt wahrnehmbar.<br />

Deshalb halten eure Wissenschaftler das Atom für dauernd gegenwärtig.<br />

Der Anwesenheitslücken im Leben des Atoms sind sie sich nicht bewußt.<br />

In jenen Perioden nichtphysischer Projektion, der<br />

Abwesenheitsphase der Fluktuation, treten die Atome in einem anderen<br />

Realitätssystem in »Erscheinung«. In jenem System werden dieselben<br />

während der Anwesenheitsphase ihrer Fluktuation wahrgenommen, und

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