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gespraeche-mit-seth

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habe das Gefühl, wir würden irgendwie unterbrochen oder bekämen<br />

Besuch. Keine fünfzehn Sekunden später klopfte es an die Tür. Es war<br />

Carl Jones. Er gibt an einer höheren Schule in einer Kleinstadt in<br />

Connecticut einen Kursus über »Inneren und äußeren Raum«; sein<br />

Unterricht stützt sich auf die Lektüre von Janes Buch »Das Seth-Material<br />

«. Carl war auf dem Wege zu seinem Ferienort in der Nähe der Niagara-<br />

Fälle. Sitzungsbeginn um 21.55 Uhr.)<br />

Guten Abend.<br />

(»Guten Abend, Seth.«)<br />

Und unserem Freund hier auch einen guten Abend; und ich sehe<br />

<strong>mit</strong> Genugtuung, daß du (Carl) heute abend lächelst. Nun, wir werden das<br />

Diktat an unserem Buch wiederaufnehmen, da<strong>mit</strong> (humorvoll zu Carl) du<br />

einmal einen Autor bei der Arbeit siehst - einen authentischen<br />

Schattenautor, wenn du so willst.<br />

Ich werde zu gegebener Zeit die Gestalt der dritten<br />

Christuspersönlichkeit identifizieren. Im Augenblick bin ich jedoch <strong>mit</strong><br />

den multidimensionalen Aspekten von All-das-was-ist beschäftigt. Eine<br />

solche Realität kann nur erfahren werden. Es lassen sich keine einzelnen<br />

Züge hervorheben, <strong>mit</strong> deren Hilfe man ein auch nur annähernd getreues<br />

Porträt von All-das-was-ist und seinen Attributen anfertigen könnte.<br />

Diese Realität und jene Attribute zeigen sich nämlich innerhalb der<br />

verschiedenen Wirklichkeitssysteme in einer auf die jeweiligen<br />

Tarnungsdaten dieser Systeme abgestimmten Form. Die innere Erfahrung<br />

<strong>mit</strong> dem multidimensionalen Gott kann auf zwei Wegen erfolgen. Der<br />

eine Weg führt über die Erkenntnis, daß diese allesbewegende Urgewalt<br />

alles durchdringt, was <strong>mit</strong> euren Sinnen wahrnehmbar ist. Der andere<br />

Weg geht durch die Einsicht, daß dieser allesbewegenden Urgewalt eine<br />

von ihrer Verbindung <strong>mit</strong> der Welt der Erscheinungen unabhängige<br />

Realität zukommt.<br />

Jede persönliche Berührung <strong>mit</strong> dem multidimensionalen Gott,<br />

jeder Augenblick echten mystischen Erlebens bewirkt eine innerseelische<br />

Einheit. Das betroffene Individuum wird dadurch nicht isoliert, sondern<br />

vielmehr in die Lage versetzt, seine Wahrnehmungen auf die Realität und<br />

Einmaligkeit so vieler Aspekte der Wirklichkeit auszudehnen, als es ihm<br />

seine Natur erlaubt.<br />

Es fühlt sich daher weniger isoliert und abgesondert. Es fühlt sich<br />

den andern durch diese Erfahrung auch nicht überlegen. Im Gegenteil, es<br />

wird von seiner »Gestalt« des Erkennens ergriffen, durch die ihm sein<br />

eigenes Einssein <strong>mit</strong> All-das-was-ist durchsichtig wird.<br />

So wie es Teile der Realität und andere<br />

Wahrscheinlichkeitssysteme gibt, die ihr nicht bewußt wahrnehmt, so<br />

gibt es auch Aspekte der Urgottheit, die ihr gegenwärtig nicht erfassen<br />

könnt. Es gibt daher wahrscheinliche Götter, von denen jeder auf seine<br />

Weise die multidimensionalen Aspekte jener Uridentität reflektiert, die

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