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gespraeche-mit-seth

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Kleinste, einschließlich der Sehstörungserscheinungen früherer Jahre.<br />

Danach begann ich langsam wieder an meiner Mitschrift zu<br />

arbeiten. Ich war äußerst erpicht darauf, von Seth alles erklärt zu<br />

bekommen. Und er hatte recht: gegen 22.30 Uhr fühlte ich mich besser.<br />

Mit der Mitschrift schließlich aufholend, konnte ich Jane sagen, ich sei<br />

bereit für die Fortsetzung der Sitzung. Nun erhielten wir die<br />

interessanteste Information von allen - die Erklärung meines<br />

merkwürdigen Mangels an Beunruhigung über die Vorfälle des heutigen<br />

Abends. Fortsetzung in schnellerem Tempo um 22.47 Uhr.)<br />

Bei unserer Demonstration, für die sich uns Joseph<br />

freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, wurden verschiedene<br />

Punkte hervorgehoben, um das dargebotene Material abzurunden.<br />

An früherer Stelle sagte ich, daß ihr nur <strong>mit</strong> denjenigen<br />

Eigenschaften eures eigenen Bewußtseins vertraut seid, von denen ihr<br />

über die Mittlerschaft des Körpers Gebrauch macht. Ihr verlaßt euch<br />

darauf, daß der Körper die Wahrnehmungen eures Bewußtseins zum<br />

Ausdruck bringt. Ihr habt andererseits die Neigung, den Ausdruck eures<br />

Bewußtseins <strong>mit</strong> dem Körper zu identifizieren.<br />

Bei unserer Demonstration, zu der Joseph selbstverständlich sein<br />

Einverständnis gegeben hat, hat er es zugelassen, daß sein Bewußtsein<br />

sich ihm entzog, und er hat bis zu einem gewissen Grad angefangen,<br />

seinen körperlichen Ausdruck zu drosseln. Er war sich seines<br />

Einverständnisses einfach deswegen nicht bewußt, weil eine solche<br />

Demonstration nicht stattfinden könnte, wenn das normale<br />

Wachbewußtsein davon wüßte. Es würde automatisch in Angst geraten.<br />

Während ich von der Trübung des Bewußtseins sprach, hat Joseph sie<br />

erfahren.<br />

(22.55 Uhr. Dies könnte ein kritischer Punkt sein oder auch nicht.<br />

Seth hatte den Ausdruck »Trübung« gebraucht. Gewiß hatte sich mir<br />

meine physische Ausdrucksfähigkeit zum Teil weitgehend entzogen, aber<br />

ich war dabei geistig klar und wach geblieben und aus purer Gewohnheit<br />

weiter vertieft in den Versuch, das Geschäft ihrer Anwendung<br />

fortzuführen... Auch war ich mir keines erhöhten Bewußtseinszustandes<br />

oder plötzlicher telepathischer oder hellseherischer Fähigkeiten bewußt<br />

gewesen.)<br />

Nun geduldet euch einen Moment. Dies war eigentlich eine Übung<br />

für die Manipulation des Bewußtseins. Kurz vor dem Tod geschieht in<br />

unterschiedlichem Grad dasselbe, wenn nämlich das Bewußtsein erkennt,<br />

daß es sich nicht mehr durch die Mittlerschaft des Körpers auszudrücken<br />

vermag. Wenn der Sterbende sich <strong>mit</strong> dem Körper überidentifiziert, dann<br />

kann es leicht vorkommen, daß er in Panik gerät, weil er sich von allen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten abgeschnitten sieht und überdies glaubt, seinem<br />

Bewußtsein stehe die Auflösung bevor.<br />

Ein solcher Glaube an die eigene Auflösung, eine solche

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