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hinter euch, und manchmal handelt ihr im Traum <strong>mit</strong> einer Zielstrebigkeit<br />

und einer schöpferischen Authentizität, die ihr im Augenblick des<br />

Erwachens vergeßt.<br />

Wenn ihr an den Sinn eures Lebens denkt, dann denkt ihr daran im<br />

Zusammenhang <strong>mit</strong> eurem täglichen Wachleben. In diesen anderen<br />

Traumdimensionen nun dient ihr ebenfalls diesem Sinn, nur daß ihr euch<br />

darüber <strong>mit</strong> anderen Teilen eurer eigenen Wesenheit, die andere, aber<br />

ebenso gültige Zielsetzungen haben, austauscht.<br />

Wenn ich mich also <strong>mit</strong> eurer Realität in Verbindung setze, so ist<br />

es, als beträte ich eure Träume. Ich kann mir meiner selbst bewußt sein,<br />

während ich dieses Buch durch Jane diktiere, und mir gleichzeitig meiner<br />

selbst in meiner eigenen Umwelt bewußtbleiben; denn ich sende nur<br />

einen Teil von mir aus, so wie ihr vielleicht einen Teil eures Bewußtseins<br />

aussendet, wenn ihr einen Brief an einen Freund schreibt, und euch<br />

dennoch des Raumes bewußtbleibt, in dem ihr sitzt. Ich sende weit mehr<br />

von mir aus als ihr bei dem Brief, denn ein Teil meiner selbst befindet<br />

sich momentan in der entrückten Frau, während ich diktiere; die Analogie<br />

stimmt annähernd.<br />

Meine Umwelt ist, wie schon früher erwähnt, nicht die einer nach<br />

euren Begriffen kürzlich verstorbenen Persönlichkeit, aber ich werde<br />

später darüber berichten, was man unter solchen Umständen erwarten<br />

kann. Ein großer Unterschied zwischen eurer Umwelt und meiner liegt<br />

darin, daß ihr geistige Taten als physische Materie körperlich<br />

verwirklichen müßt. Wir verstehen uns auf die Realität geistiger Taten<br />

und erkennen ihre hervorragende Gültigkeit. Wir nehmen sie für das, was<br />

sie sind, und deshalb sind wir der Notwendigkeit enthoben, sie zu<br />

materialisieren und auf so starre Weise zu interpretieren.<br />

Eure Erde war mir sehr teuer. Ich kann jetzt den Brennpunkt<br />

meines Bewußtseins auf sie richten und, wenn ich will, sie auf eure Weise<br />

erleben; aber ich kann sie auch auf viele andere Weisen sehen, die euch<br />

zu diesem Zeitpunkt nicht zugänglich sind.<br />

Nun werden manche von euch, die dieses Buch lesen, einen<br />

un<strong>mit</strong>telbaren und intuitiven Zugang haben zu dem, was ich sage, denn<br />

ihr werdet bereits Verdacht geschöpft haben, daß ihr die Erfahrung durch<br />

höchst verzerrende, wenngleich farbenfrohe, metaphorische Brillen seht.<br />

Denkt aber daran, daß, wenn die physische Realität auch im weiteren<br />

Sinn eine Täuschung ist, diese Täuschung jedoch durch eine größere<br />

Realität erzeugt wird. Die Täuschung selber hat Sinn und Bedeutung.<br />

Ihr könnt Pause machen.<br />

(22.31 Uhr. Jane kam wieder sehr schnell aus der Trance, konnte<br />

sich aber von dem Material an nichts erinnern.<br />

Ohne unbedingt gleich heute abend eine Antwort zu erwarten, hatte<br />

ich eine Frage gestellt, von der ich glaubte, daß sie für Jane von<br />

Interesse wäre, falls und wenn sie für dieses Buch eine Einführung

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