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Titulierung für Tom M., ein Mitglied der ASW-Gruppe) vor kurzem<br />

gefragt hat, das Porträt einer Frau. Und auch dein blauer Mann. (Pause.)<br />

Da hast du deine Antwort.<br />

(Wenn Seth mir sagt, ich hätte ein Sprecher-Porträt gemalt, dann<br />

verstehe ich das in dem Sinn, daß ich mich nur in eine der vielen<br />

Persönlichkeiten eingestimmt habe, die die Wesenheit eines Sprechers<br />

ausmachen.<br />

Nachdem unsere Sitzungen angefangen hatten, begann ich eine<br />

Reihe von Porträts von Leuten zu malen, die ich nicht bewußt »kenne«.<br />

Anfangs machte ich mir wenig Gedanken darüber, was wohl die Quelle<br />

dieser Inspirationen sein mochte; ich ließ einfach meinen<br />

Darstellungsdrang für mich arbeiten. Einfälle für diese Porträts kommen<br />

mir spontan, wenn ich geistig <strong>mit</strong> anderen Dingen beschäftigt bin. Ich bin<br />

stets überrascht. Manchmal habe ich eine richtiggehende Vision, die ganz<br />

klar objektiviert und in leuchtenden Farben erscheint. Die Vision zeigt<br />

mir entweder das fertige Bild oder das Individuum, das porträtiert<br />

werden soll. Verschiedentlich habe ich »gewußt«, daß das Modell tot<br />

war. Nur wenige dieser Gemälde sind natürlich von Sprechern, und in<br />

keinem Fall war ich mir darüber klar, daß ich <strong>mit</strong> einer solchen<br />

Persönlichkeit arbeitete.<br />

Vor kurzem habe ich den blauen Mann, auf den Seth sich bezog,<br />

vollendet. Ich malte einen Mann in moderner Kleidung, aber in<br />

Wirklichkeit war, Seths amüsierter Erklärung zufolge, die dargestellte<br />

Person eine Hellseherin, die im vierzehnten Jahrhundert in<br />

Konstantinopel gelebt hat; eine unbewußte Verzerrung meiner inneren<br />

Perspektive hat mich auf die männliche Figur kommen lassen. Seth hat<br />

ihr den Namen Ianodiala gegeben. Das Ölgemälde ist gut gelungen und<br />

ist in blauen und grünen Tönen gehalten.<br />

Ich hätte früher nie vermutet, daß Eingebungen solchen Ursprungs<br />

sein können. Heute glaube ich, daß sie zu den normalen Inhalten des<br />

Unbewußten gehören. Da<strong>mit</strong> aber dieses Potential für den kreativen Akt<br />

weitgehend ausgeschöpft werden kann, würde ich mir wünschen, daß<br />

auch andere solche Visionen und Wahrnehmungen kultivieren lernen,<br />

und zwar auf einer absichtlichen, bewußten Basis. Mir scheint, es würden<br />

uns daraus eine Menge Vorteile erwachsen. Hier gibt es viel<br />

dazuzulernen.<br />

»Willst du jetzt die Frage über die Schriftfunde vom Toten Meer<br />

und Jahoshua behandeln?« Dies bezog sich auf einen Brief, den Jane am<br />

12. April erhalten hatte, der <strong>mit</strong> Seths Angaben über den dritten Christus<br />

im »Seth-Material« zu tun hatte.)<br />

Das heben wir uns für unser religiöses Kapitel auf. Wir werden<br />

darin auch eure anderen thematisch verwandten Fragen beantworten.<br />

(»In der 429sten Sitzung vom 14. August 1968 hast du gesagt: Auch<br />

Minuten und Stunden haben ihr eigenes Bewußtsein. Das hast du nicht

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