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gespraeche-mit-seth

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unterscheiden. Die Zeichen traten nicht isoliert in Erscheinung, sondern<br />

waren so angebracht, daß sie nur von denen, die wußten, wo sie danach<br />

zu suchen hatten, gefunden werden konnten. (Humorvoll:) Sie wurden<br />

also nicht in Goldlettern in die Titelseite geritzt.<br />

Es gab auch noch andere Schlüssel, gewisse andere Merkmale, die<br />

in Verbindung <strong>mit</strong> diesen Zeichen auftraten, und zwar innerhalb des<br />

Textes.<br />

Einige dieser Urkunden würden beispielsweise in der Datierung<br />

eine geringe Abweichung zeigen, die aber gerade groß genug war, um<br />

dem Eingeweihten aufzufallen. Andere würden einen offensichtlichen<br />

Fehler enthalten. Solche, die Bescheid wußten, erkannten dann die<br />

Urkunde sofort als eine Fälschung.<br />

Manche der gefälschten Urkunden sind für bare Münze genommen<br />

worden, und amüsanterweise hat der Vatikan einige davon in<br />

Gewahrsam. Damals glaubte nämlich die Kirche, diese Urkunden<br />

könnten ihr schaden. In Wirklichkeit hätten die Urkunden im Hinblick<br />

auf ihre Fehlerhaftigkeit dem Klerus nur von Nutzen sein können, doch er<br />

war nicht gewitzt genug, um Echtes von Falschem scheiden zu können.<br />

Jetzt könnt ihr Pause machen.<br />

(22.20 Uhr. Als Sue und ich über die Zeichnungen zu sprechen<br />

begannen, die Jane in der Trance angefertigt hatte, kam Seth noch einmal<br />

zurück.)<br />

Da diese Zeichen für Ruburt bedeutungslos sind, fällt es schwer,<br />

ihm die Symbolik klar zu ver<strong>mit</strong>teln. Die Symbole hätten viel straffer<br />

gezeichnet werden müssen, nicht so locker. In Wirklichkeit wurden die<br />

Zeichen knapp und konzentriert und im Strich dicker ausgeführt.<br />

(Fortsetzung um 22.45 Uhr.)<br />

Nun: Laßt mir einen Augenblick Zeit. (Pause.) In vielen Fällen<br />

wurden die Urkunden getreu kopiert, und nur die Namen wurden<br />

geändert, um Unschuldige zu schützen.<br />

Man denke nur an die Sprache, derer sich die Regierungen und<br />

Diplomaten heutzutage bedienen, und an die Diskrepanz zwischen dem,<br />

was eure Regierung weiß, und dem, was sie dem Volk <strong>mit</strong>teilt. Da die<br />

Dinge so liegen, zieht ihr oftmals, wenn von offizieller Seite etwas<br />

abgeleugnet wird, sofort den richtigen Schluß, daß noch innerhalb eines<br />

Monats die gleiche Frage eine positive Antwort erhalten wird.<br />

Worte werden also häufig auf eine Weise verwendet, daß sie<br />

gleichzeitig verhüllen und enthüllen. Oft werden große Anstrengungen<br />

gemacht, um der Mehrheit Kenntnisse vorzuenthalten, die nur für wenige<br />

bestimmt sind. In biblischen Zeiten war das noch mehr der Fall. Selbst<br />

literarische Kunstgriffe wurden als eine formalisierte Methode<br />

angewandt, um bestimmte Fakten zum Schein <strong>mit</strong>zuteilen, während in<br />

Wirklichkeit verfälschte Daten angeboten wurden. (Mit Nachdruck:)<br />

Keine Frage wurde damals direkt beantwortet - jedenfalls nicht von

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