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*<br />
zur Schrotflinte<br />
seinen Nachbarn wegen „persönlicher Differenzen“<br />
BERLIN 9<br />
Mit zufriedenem<br />
Gesichtsausdruck<br />
hält Andreas E. ein<br />
Eishörnchen in der<br />
linken Hand.<br />
ner Blutlache vor seiner Wohnung.<br />
Die Retter können ihm<br />
nicht mehr helfen: Trotz einer sofort<br />
eingeleiteter Reanimation<br />
stirbt der Mann.<br />
Zeugen bringen die Ermittler<br />
schnell auf die Spur von Andreas<br />
E., einem Nachbarn des Erschossenen.<br />
Weil er laut Augenzeugen<br />
mit einer Schrotflinte bewaffnet<br />
sein soll, holen die Einsatzkräfte<br />
ein Spezialeinsatzkommando<br />
(SEK) zur Unterstützung. Wenig<br />
später können die Elitepolizisten<br />
den Tatverdächtigen festnehmen,<br />
auch die Schrotflinte stellen die<br />
Einsatzkräfte sicher.<br />
In der anschließenden Vernehmung<br />
soll E. die Tat bereits gestanden<br />
haben. Als Motiv habe<br />
er „persönliche Differenzen“ mit<br />
dem Opfer angegeben, heißt es.<br />
Nachbarn von Täter und Opfer<br />
(beide wohnten nur wenige Meter<br />
voneinander entfernt) wollen<br />
von solch gewichtigen Differenzen<br />
jedoch nichts mitbekommen<br />
haben. Zwar habe es „öfter<br />
mal Knatsch gegeben“, weil<br />
Christoph K. sich immer wieder<br />
lautstark über die Hunde von<br />
E.’s Lebensgefährtin beschwert<br />
habe. Aber dass es deswegen „zu<br />
einem Mord kommt“, habe hier<br />
niemand geahnt. Zudem sei<br />
Andreas E. „eigentlich ein ganz<br />
lieber Kerl“, der immer freundlich<br />
grüße. Nur wenn er getrunken<br />
habe, sei er „dann doch ab<br />
und zu ein bisschen laut und ausfallend“<br />
geworden.<br />
Laut Polizei soll E. zur Tatzeit<br />
am Freitag ebenfalls stark betrunken<br />
gewesen sein. Die<br />
Schrotflinte soll der 60-Jährige<br />
nach derzeitigem Ermittlungsstand<br />
in den 90er Jahren illegal<br />
erworben haben. Jetzt sitzt er in<br />
Untersuchungshaft.<br />
Foto: Richard, Stähle<br />
Im<br />
Verborgenen<br />
Ein Ermittler der Spurensicherung kurz<br />
nach der Bluttat am Einsatzort.<br />
Beherzter Senior<br />
schlägt Räuber<br />
Charlottenburg –Mit einem<br />
Faustschlag ins Gesicht hat ein<br />
Mann (78) in der Lohmeyerstraße<br />
einen mutmaßlichen Räuber in<br />
die Flucht geschlagen. Der Verdächtige<br />
(32) hatte versucht, dem<br />
Senior das Schlüsselbund zu entreißen,<br />
so die Polizei. Der Senior<br />
zog sich dabei eine Schwellung an<br />
der Hand zu. Der Verdächtige,<br />
der noch mehr auf dem Kerbholz<br />
hatte, wurde festgenommen.<br />
Pazifisten gegen<br />
Garnisonkirche<br />
Potsdam –Ineinem öffentlichen<br />
Aufruf hat die pazifistische Martin-Niemöller-Stiftung<br />
einen<br />
Stopp des Wiederaufbaus der<br />
Potsdamer Garnisonkirche gefordert.<br />
Sie sei verbunden mit dem<br />
„Geist von Potsdam“, der für eine<br />
autoritäre Staatsform, für Nationalismus<br />
und Krieg gestanden habe,<br />
heißt es in einer Botschaft, die<br />
aus Weimar nach Potsdam ging.<br />
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