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VNW-Magazin - Ausgabe 2/2019

Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.

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<strong>VNW</strong>-Direktor Andreas Breitner verwies auf die nach wie vor<br />

geringe Fluktuation im Wohnungsbestand, die im vergangenen<br />

Jahr bei 6,45 Prozent lag. Das war ein leichter Rückgang gegenüber<br />

dem Jahr 2017. „Trotzdem sind die <strong>VNW</strong>-Unternehmen kein<br />

‚closed shop‘“, sagte der Verbandsdirektor. „Im Ergebnis bedeutet<br />

das, dass <strong>VNW</strong>-Unternehmen im vergangenen Jahr rund 20 000<br />

Wohnungen neu vermietet haben. Bei den Genossenschaften lag<br />

die Zahl der Neuvermietungen bei rund 10 000. Wir gehen aufgrund<br />

unserer Erfahrungswerte davon aus, dass zwei Drittel an<br />

Neumitglieder oder Erstmieter gehen.“<br />

Streitfall Erbpacht<br />

Nachdem Bürgermeister Tschentscher in seiner Rede deutlich<br />

gemacht hatte, wie wichtig für ihn die Schaffung bezahlbaren<br />

Wohnraums sei, entspann sich eine muntere Debatte über die<br />

jüngsten politischen Beschlüsse. Im Mittelpunkt stand dabei die<br />

Absicht des rot-grünen Hamburger Senats, bei der Vergabe städtischer<br />

Grundstücke künftig verstärkt auf das Erbbaurecht zu setzen.<br />

Burkhard Pawils, Vorstand des Altonaer Spar- und Bauvereins,<br />

altoba, kritisierte: „Das verträgt sich nicht mit dem Ziel, für bezahlbaren<br />

Wohnraum zu sorgen.“ Genossenschaften sei es aufgrund<br />

der Befristung solcher Verträge unmöglich, nach 30 bis 35 Jahren<br />

fällige Investitionen in die Wohngebäude zu darstellbaren Konditionen<br />

zu finanzieren. Die Banken sagten dann, „dass das Gebäude<br />

angesichts der Restlaufzeit der Erbpacht von nur noch 40 Jahren<br />

nicht mehr beleihbar ist“. <strong>VNW</strong>-Direktor Andreas Breitner fügte<br />

hinzu: „Unsere Mitglieder wollen kaufen, nicht pachten.“ f

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