29.04.2019 Aufrufe

VNW-Magazin - Ausgabe 2/2019

Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.

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Die Zukunft schon heute<br />

Digitalisierungstagung von <strong>VNW</strong> und vdw Niedersachsen / Bremen<br />

in Hamburg: „Positive Geschichten müssen erzählt werden!“<br />

Hamburg. „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.“<br />

So lautete das Resümee von <strong>VNW</strong>-Direktor Andreas Breitner<br />

nach der diesjährigen Digitalisierungstagung in Hamburg, die gut<br />

200 Vorstände und Geschäftsführer von <strong>VNW</strong>- und vdw-Wohnungsunternehmen<br />

besuchten. Digitale Technik sei längst Bestandteil<br />

unseres Lebens, erleichtere Arbeitsprozesse und könne<br />

dafür sorgen, noch mehr im Interesse der Mieterinnen und Mieter<br />

zu tun, so der Verbandsdirektor des <strong>VNW</strong>.<br />

Nachdem die Tagung von Matthias Herter, dem Vorsitzenden<br />

der Geschäftsführung der meravis Immobiliengruppe eröffnet wurde,<br />

gewährten Redner aus unterschiedlichen Bereichen einen Einblick<br />

in die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung.<br />

Zum Auftakt forderte Philipp Depiereux von der etventure<br />

GmbH aus München die Gäste auf: „Starten Sie und erzählen Sie<br />

Ihre positiven Geschichten!“ Depiereux berichtete darüber, wie<br />

die Digitalisierung Geschäftsmodelle von Grund auf verändert<br />

und mahnte: „Traditionelle Unternehmen müssen im Rahmen ihrer<br />

Stärken digitale Stärken aufbauen.“ Im Verlauf der Vorträge<br />

wurden einige Regeln, die Unternehmen bei der Digitalisierung<br />

beachten müssen, deutlich.<br />

Regeln der Digitalisierung<br />

Da ist Regel Nummer 1: Digitalisierung muss stets Chefsache sein.<br />

Nur wenn der Chef vorangeht, folgen ihm die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Es geht um eine grundlegende Transformation,<br />

darum, Dinge anders zu machen.<br />

Regel Nummer 2: Wer glaubt, dass Digitalisierung ein Thema<br />

der Technik und der Technikfreaks im Unternehmen ist, der liegt<br />

falsch. Vielmehr ist Digitalisierung eine unternehmerische Führungsaufgabe,<br />

wenn sie erfolgreich umgesetzt werden soll.<br />

Als Drittes geht es darum, motivierte Menschen zu finden, die<br />

eine Veränderung als Chance und nicht als Bedrohung begreifen.<br />

Bewahrungsmentalität ist der ärgste Feind der Digitalisierung.<br />

Dabei muss der Anstoß nicht unbedingt von außen kommen. Es<br />

gibt viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schon lange im<br />

Unternehmen arbeiten und sich auskennen und die für diesen<br />

Transformationsprozess geeignet sind.<br />

Regel vier besagt, dass man jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

denen man die Transformation anvertraut, eine „längere<br />

Leine“ gewähren sollte. Letztlich ist der Prozess ein Langstreckenlauf,<br />

der nur zu bewältigen ist, wenn man den Akteuren in<br />

einem gewissen Umfang Freiheiten ermöglicht. Dazu gehört, sie

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