Berliner Kurier 03.08.2019

* BERLINER KURIER, Sonnabend, 3. August 2019
Solidarisches Grundeinkommen
Die Verträge
sind gemacht
Jetzt starten die ersten beiden Berliner durch
Von
MELANIE REINSCH
Berlin –Ulrike Gehen und Rahim
Nagibulla einte bisher drei
Dinge: Sie waren zwei Jahre arbeitslos,
haben sich vergeblich
auf Jobs beworben und sie sitzen
im Rollstuhl. Seit dieser
Woche kommt noch eine weitere
Gemeinsamkeit hinzu. Beide
haben nun eine neue Arbeit.
Die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation
(32) und der
28-jährige Afghane gehören zu
den ersten Beziehern des Solidarischen
Grundeinkommens
(SGE), mit dem Berlin bundesweit
Neuland betritt.
Das SGE, das der Regierende
Michael Müller (SPD) vor rund
anderthalb Jahren ins Gespräch
brachte, ermöglicht
Langzeitarbeitslosen eine unbefristete,
freiwillige, sozialversicherungspflichtige
Arbeit
mit Landesmindest- oder Tarif-
lohn beim öffentlichen Dienst
oder bei kommunalen Unternehmen
oder Trägern.
Ulrike Gehen hat schon ihren
ersten Arbeitstag bei „Kopf,
Hand +Fuß“ hinter sich, der gemeinnützigen
Gesellschaft für
Bildung. Dort wurde die junge
Frau vor einiger Zeit schon mal
als Inklusionsberaterin ausgebildet
–nun ist sie dort im Rahmen
des Solidarischen Grundeinkommens
angestellt. Ihre
Aufgabe: Kunden und Gäste
über Inklusion aufklären, sie
beraten, begleiten. Gehlen sagt:
„Ich bin froh, einen Arbeitgeber
gefunden zu haben, der mit
mir diesen steinigen Weg gehen
möchte. Das bedeutet mir sehr
viel.“
Rund 1000 Menschen sollen
bis Ende 2020 das SGE beziehen,
sie sollen als Kita-Helfer,
Schulorganisationsassistenten,
City-Lotsen, Quartier- und Mobilitätshelfer
oder im Bereich
Betreuung tätig werden.
Fotos: dpa
Die Feuerwehr rauscht
an: Sie ist auf dem Wegzu
einem überfluteten Gully
in der Tiergartenstraße.
Der Regen traf auch die Besucher
der Biermeile in Friedrichshain.
Schon wieder Unwetter
Berlin –Viele Berliner Straßen
und Plätze sind gestern erneut
geflutet worden. Die Feuerwehr
rief wegen des Unwetters
den Ausnahmezustand
aus –wie schon bei den Gewittern
der vergangenen Tage.
Die Retter rückten zu mehr als
150 wetterbedingten Einsätzen
aus, so ein Sprecher. Es
ging vor allem um Wasserschäden
in Gebäuden und auf
Straßen. Auf der Klingelhöferstraße
in Tiergarten stand das
Wasser so hoch, dass sich dort
der Verkehr staute. In der
Tiergartenstraße blieben Autos
im knietiefen Wasser liegen.
Auch die Feuerwehr
selbst blieb nicht von den Folgen
des Starkregens verschont:
Es gab Wassereinbrüche in
mehreren Wachgebäuden,
twitterte sie. Der U-Bahnhof
BERLIN 11
Dieses nasse
Abenteuer
erfordert
die ganze
Konzentration
des Fahrers.
Flut rauscht durch Berlin. Auch die Feuerwehr säuftab
Hermannplatz war ebenfalls
von dem Starkregen betroffen.
In Internet-Videos war zu sehen,
wie Wasser eine Treppe
hinunterfloss.
An den Flughäfen Tegel und
Schönefeld kam es zu Verzögerungen.
Die Flughafenbetreiber
baten Reisende darum, Geduld
mitzubringen. Im Laufe
der Nacht sollten die Gewitter
laut DWD nachlassen.
Bekanntschaften
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gesund, fin. sorgenfrei u.
noch sehr untern.-lustig mit
Pkw u. auf Reisen, sieht d. Alter
als spannende Zeit, um in Ruhe
zu genießen. Leider fehlt ihm
für d. gemeinsame Glück die
pass. Frau! Harmonie
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mit schönem Haus, fährt Auto,
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fährt Auto, handwerkl. begabt,
möchte dem Zufall e. Brücke
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