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akzent Magazin Februar '20 Bodensee-Oberschwaben

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com

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SEEZUNGE | STORY<br />

ARKTIS &<br />

SPITZBERGEN<br />

Europas größte Wildnis<br />

11.VINISSAGE<br />

Weinprobe und Reisebericht<br />

Samstag · 07. März 2020 · 19:00 Uhr<br />

© Til Mette<br />

ren ihre Speisen auch auf Etageren, in<br />

bunten Schalen, auf blütenbestreuten<br />

Brettern. „Immer mehr Köche verfallen<br />

der schönen, bunten Instagram-Welt, in<br />

der plakative Optik wichtiger ist als guter<br />

Geschmack und bestes Handwerk“,<br />

klagt Gault Millau. Instagram hat einen<br />

starken Einfluss auf die Gastro-Branche,<br />

soviel ist klar. In den Küchen wächst das<br />

Bewusstsein, dass der Teller, der rausgeht,<br />

nicht nur von einem Gast gesehen<br />

wird, sondern möglicherweise von sehr<br />

vielen Menschen. „Instagrammability“,<br />

aufs Essen bezogen, wird immer wichtiger,<br />

denn die Online-Netzwerke fungieren<br />

neben ihrer identitätsbildenden<br />

Funktion auch als Freizeitberater und<br />

sagen ihren Usern, wohin sie zum Essen<br />

gehen sollen.<br />

Dass bei so viel Gewese um tolle Fotos<br />

und deren Verbreitung im Netz das Essen<br />

kalt wird und der Genuss auf<br />

der Strecke bleibt – geschenkt.<br />

Erstaunlicherweise gilt das<br />

auch für die gehobene Gastronomie.<br />

Dirk Hoberg, Zwei-<br />

Sterne-Koch im Konstanzer<br />

Ophelia, nimmt’s gelassen:<br />

„Jeder muss wissen, wie<br />

er seinen Abend verbringt.“<br />

Er hält nichts<br />

davon, wie Kollege Juan<br />

Amador das Fotografieren zu verbieten.<br />

Durch das automatische Fotografieren<br />

der Speisen würden sich die Gäste um die<br />

Magie des Genusses betrügen, so Maître<br />

Amador. Aber auch Starkoch Vincent<br />

Klink lehnt Fotos ab und erklärt: „Diese<br />

fotografische Überinszenierung hat dazu<br />

geführt, dass gewisse Gerichte komplett<br />

von den Speisekarten verschwunden<br />

sind. Ich nenne da nur mal mein Lieblingsgericht,<br />

den Gulasch. Das sieht halt<br />

übel aus und eignet sich nicht für die<br />

Gourmet-<strong>Magazin</strong>e. Ein brauner Haufen,<br />

der Schrecken eines jeden Food-Fotografen.“<br />

Schade um den Gulasch, kann<br />

man da nur sagen. Oder um die Kutteln,<br />

auch so ein wahrer Posting-Alptraum.<br />

Super-Fast-Food<br />

Die Burgerketten aus den USA sind zwar<br />

weiterhin allgegenwärtig, der<br />

Trend geht aber eindeutig<br />

in Richtung gesunde<br />

Snacks. In der<br />

Mittagspause im<br />

Lokal ist der frische<br />

Imbiss mit<br />

hochwertigen<br />

Zutaten gefragt.<br />

Der soll den<br />

Körper nicht<br />

belasten, aus-<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

Tel.: +49 7774 93 13 0<br />

weinladen@riegel.de<br />

Eintritt: 25 €<br />

Für das kulinarische Wohl ist mit nordisch<br />

inspiriertem Flying-Buffet und<br />

korrespondierenden Weinen gesorgt.<br />

Die Fotoausstellung selbst kann bei freiem<br />

Eintritt bis zum 18. April 2020 während der<br />

Ladenöffnungszeiten oder nach telefonischer<br />

Anmeldung besucht werden.<br />

Unsere Ladenöffnungszeiten<br />

Freitag 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Samstag 10:00 - 14:00 Uhr<br />

Peter Riegel Weinimport GmbH<br />

Steinäcker 12, D-78359 Orsingen<br />

www.riegel.de<br />

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