akzent Magazin Februar '20 Bodensee-Oberschwaben
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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MODENSEE<br />
ANZEIGE<br />
EINFACH NUR<br />
SEIN<br />
„Friseur ist eine Berufung, kein Beruf.<br />
Warmherzigkeit und Vertrauen geben<br />
geht nur, wenn Leidenschaft in einem<br />
steckt“, ist Friseurmeisterin Anna Jedzig<br />
überzeugt. In ihrem Salon steht die<br />
Pflege des Haares im Vordergrund sowie<br />
entspannen und Spaß beim Friseur<br />
haben. Für die hohe Qualität steht sie<br />
mir ihrem Namen.<br />
„Ich möchte den Kunden die Möglichkeit<br />
eröffnen, den Ballast an der Eingangstüre<br />
abzugeben und einfach nur<br />
sein zu können“, so Anna Jedzig, die<br />
den Salon von ihrer Mutter übernommen<br />
hat. Heide Jedzig hatte 2009 einen<br />
bereits bestehenden Salon in der Bahnhofstraße<br />
neu eröffnet. Beide sind stolz<br />
darauf, dass sie das Kernteam gehalten<br />
haben. Die Mitarbeiter sind teilweise<br />
seit sieben oder zehn Jahren dabei und<br />
unterschiedlich spezialisiert: Ob Farbe<br />
oder Strähnen, ob Pixie- oder Fadecut,<br />
ob lange Haare oder kurze – stets wird<br />
eine Diagnose gemacht und die Haare<br />
beurteilt. „So ist es möglich, dem Kunden<br />
eine Einschätzung seines Wunsches<br />
zu geben und Vorschläge zu machen.“<br />
(th)<br />
Coiffeur Jedzig<br />
Bahnhofstraße 12<br />
D-784672 Konstanz<br />
+49 (0)7531 266 04<br />
www.friseur-konstanz.com<br />
FOTO: DANIEL MALEK<br />
LEGENDÄRER<br />
SCHWARZER FADEN<br />
Ursprünglich aus der Not geboren, ist es der Name für Hemden<br />
und Blusen, gefertigt aus edlen italienischen Stoffen: Fil<br />
Noir. Die über 100 Jahre alte Geschichte der im traditionellen<br />
Handwerk gefertigten Hemden beginnt zwar in der Toskana,<br />
spielt heute jedoch in der Großstadt <strong>Bodensee</strong>.<br />
Die Brüder Luca und Lorenzo Manzini hatten 1899 die Herrenwäschemanufaktur<br />
ihres Vaters übernommen und begannen aus<br />
feinsten Materialien Herrenhemden zu fertigen. Durch ein Erdbeben<br />
wurde ihre Fabrik jedoch Anfang des 20. Jahrhunderts zerstört.<br />
Doch die Produktion musste weitergehen. Übrig geblieben<br />
war allerdings nur weißer Stoff – und schwarzes Garn. Egal. Die<br />
weißen Hemden mit den schwarzen Nähten wurden schnell in<br />
aller Welt erfolgreich. Vor allem in Pariser Kreisen. Alle wollten das<br />
Hemd mit dem „fil noir“. Mit dem Ersten Weltkrieg kam jedoch<br />
das Aus, da die Arbeiter in den Krieg geschickt wurden. 2012<br />
brachte der Zufall die Manzini-Nachfahren in Italien mit Heiko<br />
Storz zusammen, der in Sigmaringen Modedesign studiert und<br />
später dann die Bereichsleitung „Herren und Lizenzen“ bei Schiesser<br />
in Radolfzell übernommen hatte. Storz gefiel die Geschichte<br />
von Fil Noir und die Philosophie der handwerklich gefertigten<br />
Hemden, die immer etwas Besonderes waren. Er gründete für die<br />
Lizenzübernahme die swiss hest GmbH, die heute rund 400 Händler<br />
in der ganzen Welt, bis Neuseeland und Japan, mit den ausschließlich<br />
in Europa aus italienischen Stoffen gefertigten Hemden<br />
beliefert. Und das alles vom beschaulichen Radolfzell aus. (th)<br />
Fil Noir | D-78315 Radolfzell | www.fil-noir.com<br />
FOTO: FIL NOIR<br />
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