akzent Magazin Februar '20 Bodensee-Oberschwaben
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KULTUR | KUNST<br />
BLINDHEIT<br />
UND LIEBE<br />
Im Kunstmuseum Ravensburg<br />
ist die Ausstellung Sophie Calle<br />
zu sehen.<br />
RO:SI –<br />
EIN EXPERIMENT<br />
IN ROSA 385<br />
In Konstanz starten zwei Künstler<br />
ein Projekt, um die Kunst aus dem<br />
Norden mit der Kunst aus dem Süden<br />
zu vergleichen: Ute Kleist aus<br />
Rostock und Detlev Eilhardt aus<br />
Singen.<br />
Für einen Monat wollen sie 32<br />
Bilder in gleicher Größe und in<br />
überwiegend gleichem Farbton<br />
präsentieren – Chinacridonrosa<br />
hell 385 – und die Unterschiede<br />
von Ost/West-Süd/Nord, Mann<br />
und Frau darstellen in all ihren Facetten,<br />
Empfindungen und ihrem<br />
Erleben. RO:SI nennen die beiden<br />
ihre arbeitsaufwendige Begegnung<br />
in Konstanz. RO für Rostock und<br />
SI für Singen. 32 Werke im Format<br />
80x120 in gleichem Grundfarbton<br />
werden der Ausstellung eine einzigartige<br />
Intensität verleihen. (bz)<br />
ab 30.03., Mo-Fr 8-17 Uhr<br />
30.03., 19 Uhr Vernissage<br />
Rathaus Konstanz<br />
Kanzleistraße 13/15<br />
D-78462 Konstanz<br />
www.eilhardt-detlev.com<br />
FOTO: DETLEV EILHARDT<br />
Die Werke der französischen<br />
Konzeptkünstlerin Calle (*1953),<br />
einer der profiliertesten Künstlerpersönlichkeiten<br />
der Gegenwart,<br />
sind Dokument und Erfindung,<br />
Wirklichkeit und Fiktion<br />
zugleich. Die virtuose Erzählerin<br />
breitet ihre Geschichten im<br />
Spannungsfeld von fotografischem<br />
Bild und Text aus und<br />
bindet die Imaginationskraft<br />
des Betrachters ein. Ihre Gegenüberstellungen thematisieren sowohl das eigene Leben<br />
als auch das der anderen und machen vor Intimsphäre nicht Halt. Es geht um<br />
Blindheit, Liebe, Verlust, Trauer und Geschichtskultur: ein Netzwerk gesammelter<br />
und inszenierter Spuren, das inneren Bildern und Assoziationen eine unausweichliche<br />
Präsenz verleiht. (bz)<br />
07.03.-07.06. | Kunstmuseum Ravensburg<br />
Burgstraße 9, D-88212 Ravensburg<br />
www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />
ACH DU LIEBER HIMMEL<br />
FOTO: CLAIRE DORN, COURTESY PERROTIN<br />
Beistand von himmlischen Instanzen kann nie schaden – egal in welcher Situation.<br />
Das Vorarlberg Museum in Bregenz zeigt jetzt in einer Ausstellung 14 Nothelfer,<br />
die als eine Art Bündelversicherung früherer Tage fungierten.<br />
Der heilige Christophorus etwa ist<br />
heute als Patron der Autofahrer<br />
bekannt. Ursprünglich sollte er<br />
jedoch täglich angerufen werden,<br />
damit er vor dem plötzlichen und<br />
unvorbereiteten Tod bewahrte.<br />
Gegen die Gefahr des Wassers<br />
half nach altem Volksglauben zunächst<br />
der hl. Nikolaus und später<br />
im Barock der hl. Johannes<br />
von Nepomuk. Schutzheilige gab<br />
es für alles, was die menschliche<br />
Existenz im Mittelalter und der<br />
Frühen Neuzeit beeinträchtigte<br />
oder gar bedrohte. (th)<br />
07.03.-24.05.,<br />
Vernissage: 06.03., 17 Uhr<br />
Vorarlberg Museum<br />
Kornmarktplatz 1<br />
A-6900 Bregenz<br />
+43 (0)5574 46 050<br />
www.vorarlbergmuseum.at<br />
FOTO: VORARLBERGMUSEUM –<br />
ERSCHEINUNG DER HEILIGEN VIERZEHN<br />
NOTHHELFER IM FRANKENTHAL<br />
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