10.06.2020 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 05/06-2020

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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Betriebsmanagement<br />

Foto: Biermann<br />

Zeitungs inserat vom 11. Mai:<br />

dem Tag als auch Geschäfte<br />

über 800 m 2 Fläche für den<br />

Kundenbesuch wieder geöffnet<br />

werden konnten.<br />

Preise gewinnbringend gestalten<br />

„Jeder sollte seine<br />

Schmerzgrenze kennen“<br />

Machen wir uns nichts vor. Der Lockdown, das Herunterfahren der Weltwirtschaft,<br />

die Einschränkungen in Handel und Produktion werden wirtschaftliche Folgen<br />

haben. Davon wird auch der Küchenhandel nicht verschont bleiben. Doch mit der<br />

richtigen Preisgestaltung könne <strong>2020</strong> noch „ein gutes Jahr“ werden, meint<br />

Volker Schmidt von der SEB Steuerberatung.<br />

Nach zwei Monaten Corona-Ausnahmezustand stehen<br />

Küchenstudios unter den bekannten Auflagen wieder<br />

für den Kundenverkehr offen. Es wird wieder Umsatz<br />

gemacht. Auch wenn noch keiner genau weiß, welche<br />

Auswirkung die monatelange Störung der globalen<br />

Wirtschaftsströme haben wird, ist doch eins klar: Ganz<br />

ohne Einbußen wird es nicht gehen. Und Einbußen bedeuten<br />

auch, dass private Investitionen in die Wohnungsrenovierung<br />

zurückgestellt werden. Küchenstudios,<br />

die sich für die Zeit nach Corona vorbereiten<br />

wollen, tun also jetzt gut daran, ihre Marktposition zu<br />

stärken. Die Devise sollte lauten: „Was ich verkaufe,<br />

wird nicht bei jemand anderem gekauft.“<br />

Ernsthafte Kaufabsichten<br />

Im Einzelhandel gelten auch jetzt eine Menge Regelungen,<br />

die die Geschäftstätigkeit einschränken. Allen<br />

voran die Abstandregelung, die verhindert, dass viele<br />

Menschen sich gleichzeitig im Geschäft umsehen können.<br />

Aber auch die Beratung wird durch Mundschutz<br />

& Co. erschwert. Doch die ersten Erfahrungen im<br />

Küchen handel zeigen auch eine durchaus positive Entwicklung:<br />

Wer jetzt ins Küchenstudio kommt, bringt<br />

eine ernsthafte Kaufabsicht mit. Diejenigen Kunden,<br />

die sich „einfach nur mal umschauen“ wollen, sind<br />

seltener geworden. Für den Küchenverkäufer bedeutet<br />

das: Er kann die Kunden, die in sein Studio kommen,<br />

mit allen Mitteln zum Käufer machen – und dabei<br />

spielt der Preis eine wesentliche Rolle.<br />

Preisgestaltung nach Corona<br />

Vor Corona hatte sich das aggressive Preisgebaren im<br />

Küchenhandel etwas beruhigt. Die Geiz-ist-geil-Zeit<br />

wurde abgelöst von höheren Ansprüchen an Qualität,<br />

Nachhaltigkeit und Beratung, für die dann auch gerne<br />

etwas mehr Geld in die Hand genommen wurde. Aller<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2020</strong>

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