10.06.2020 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 05/06-2020

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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Foto: berbel<br />

Karl von Bodelschwingh,<br />

Vorsitzender der berbel-Geschäftsleitung.<br />

Bei der Skyline-Familie ist das für mich sehr nachvollziehbar.<br />

Aber was ist mit klassischen Schräghauben<br />

wie „Ergoline 2“ oder „Formline“.<br />

Auch bei den Wandhauben fangen wir da an, wo die<br />

meisten unserer Marktbegleiter aufhören. Der Handel<br />

kann mit unseren Wandhauben ganz andere Preise realisieren.<br />

Die der Endkunde auch bereit ist zu bezahlen.<br />

Zum Beispiel, weil er sagt,<br />

„diese Glasoptik ist einfach<br />

perfekt verarbeitet“. Und dann<br />

kommen weitere Aspekte hinzu<br />

wie dieses smarte „Aufklappen,<br />

Auswischen, Sauber“, die<br />

optimale Lichtstreuung der<br />

LEDs, die dimmbar sind und<br />

in der Lichtfarbe zu regulieren,<br />

oder die AutoRun-Funktion in<br />

der fein abgestimmten Kochfeld-Hauben-Kommunikation.<br />

Der Endkunde muss sich<br />

natürlich begeistern lassen, um diese Preise, wie wir<br />

sie aufrufen, auch anzunehmen. Dafür braucht es den<br />

Handel als Mittler. Der Handel kann diese Begeisterung<br />

transportieren. Im Premium- und Luxussegment, aber<br />

auch in unserer Einstiegspreisgruppe von etwas über<br />

2000 Euro. Bitte bedenken Sie: Normalerweise beginnt<br />

der Einstieg in den Markt bei 200 Euro. Wenn wir das<br />

10-Fache haben wollen, müssen wir zusammen diesen<br />

Weg gehen. Dann muss auch der Handel sagen: „Jetzt<br />

habe ich diese Küche für 14 000 Euro verkauft, nun packe<br />

ich noch mal 2000 Euro für eine berbel-Haube drauf.<br />

Nach Veröffentlichung des<br />

Seminarkalenders waren<br />

wir innerhalb kürzester Zeit<br />

für das nächste halbe Jahr<br />

ausgebucht. Die Nachfrage<br />

des Handels ist enorm.<br />

Dafür muss ein Verkäufer schon verdammt viel Mut<br />

aufbringen.<br />

Das geht halt nur, wenn Begeisterung für das Produkt<br />

und die Marke vorhanden ist. Diese Begeisterung<br />

lässt den Verkäufer den Versuch wagen, nochmal<br />

1800 oder 2000 Euro top auf die Kommission<br />

draufzulegen. Ein Kunde, der vom Verkäufer begeistert<br />

wurde, geht am Ende<br />

noch mal mit. Das bringt dem<br />

Handel nicht nur Mehrumsatz,<br />

sondern auch eine attraktive<br />

Marge. Wir bieten<br />

ja auch eine stringente Preispolitik.<br />

Es gibt bei uns keine<br />

Sonderrabatte und auch kein<br />

Internetgeschäft. Wir haben<br />

eine klar definierte Preispolitik.<br />

Das ist für den Händler<br />

ungemein wichtig. Diese<br />

verlässliche Zusammenarbeit<br />

mit dem Fachhandel erlaubt es uns, die Preise auch<br />

in unseren Einstiegssegmenten stabil zu halten.<br />

Die Mittlerposition des Handels scheint einer der<br />

zentralen Aspekte der Premium-Vermarktung zu sein.<br />

Wir reden hier über Verkaufsprozesse, in denen Kunden<br />

bereit sind, 20 000 oder 50 000 Euro für eine Küche auszugeben,<br />

vielleicht sogar noch mehr. Da braucht es ein<br />

paar Extrapunkte in der Ansprache, um den Kunden<br />

abzuholen. Eine Internetvermarktung schafft das nicht.<br />

5/6/<strong>2020</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 45

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