10.06.2020 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 05/06-2020

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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Als Spezialist für den<br />

Wasserplatz will sich<br />

Blanco künftig noch<br />

intensiver auf diesen<br />

zentralen Bereich<br />

in der Küche konzentrieren.<br />

Ziel sei es, als<br />

Marke für nahtlos integrierte<br />

Lösungen<br />

wahrgenommen zu<br />

werden.<br />

Fotos: Blanco<br />

Wachstum mit Systemen<br />

für den Wasserplatz<br />

Blanco hat die bisherige Zeit der Corona-Pandemie vergleichsweise gut überstanden.<br />

Das Unternehmen nutzt Instrumente wie die Kurzarbeit, die Lieferfähigkeit war<br />

jedoch lückenlos gegeben, betonte CFO Frank Gfrörer bei der Bilanzpressekonferenz<br />

für das Jahr 2019. Dieses schloss mit einem erneuten Umsatzplus.<br />

Verzicht auf Gut Böckel<br />

Blanco wird im Herbst <strong>2020</strong> nicht auf<br />

Gut Böckel ausstellen. Das teilte Frank<br />

Gfrörer, Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />

im Rahmen der Bilanzpressekonferenz<br />

des Unternehmens mit.<br />

Man wolle den Handelspartnern nicht<br />

zumuten, wegen der zu erwartenden<br />

Hygiene-Maßnahmen vor dem Eingang<br />

auf Einlass warten zu müssen.<br />

Stattdessen wolle das Unternehmen<br />

seine Handelspartner in diesem Jahr<br />

digital über die Neuheiten informieren<br />

sowie in persönlichen Terminen.<br />

Frank Gfrörer, Sprecher der Blanco-Geschäftsleitung,<br />

und seine beiden Geschäftsführungskollegen Rüdiger<br />

Böhle (CFO) und Andreas Ostermann von Roth (COO)<br />

jonglierten bei dieser Bilanzpressekonferenz noch intensiver<br />

als ohnehin mit scheinbar grundverschiedenen<br />

Themen und Blickrichtungen. Einerseits ging es<br />

um die Vergangenheit, anderseits um Gegenwart und<br />

nähere Zukunft. Es ging um<br />

die Geschäftszahlen für 2019<br />

und um die Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie auf das<br />

Jahr <strong>2020</strong>. Und doch hängt alles<br />

zusammen. „ Blanco ist<br />

ein kerngesundes Unternehmen,<br />

das hilft uns auch jetzt<br />

in der Krise“, vereinte Gfrörer<br />

die scheinbar unterschiedlichen<br />

Blickrichtungen in der<br />

Berichterstattung.<br />

Plus im Inland,<br />

leichtes Minus im Export<br />

Grundlage der wirtschaftlichen<br />

Stärke ist ein anhaltendes<br />

Umsatzwachstum.<br />

Auch im Geschäftsjahr 2019 legte die Blanco-Gruppe zu.<br />

Im konsolidierten Gesamtumsatz (netto) leicht von 394<br />

auf 395 Mio. Euro. Im Inland stieg dieser Wert um 3,5 %<br />

auf jetzt 142 Mio. Euro. In den internationalen Märkten<br />

musste der Spezialist für den Wasserplatz in der Küche<br />

hingegen einen leichten Rückgang hinnehmen. Von<br />

257 auf 253 Mio. Euro (- 1,56 %). Die Exportquote sank<br />

analog dazu um einen Prozentpunkt auf 64 %. Vor dem<br />

Hintergrund „ einer sich weltweit abschwächenden<br />

Konjunkturlage und eines sich verschärfenden Wettbewerbs“<br />

sieht die Blanco-Geschäftsleitung das leichte<br />

Plus als einen „außer ordentlichen Erfolg“.<br />

Dennoch sei man nicht ganz zufrieden, räumte<br />

Frank Gfrörer ein. „Nach zehn Jahren kontinuierlichen<br />

Wachstums erleben wir im Inland wie auch im<br />

internationalen Geschäft einen prägnant erstarkten<br />

Wettbewerb. Um unsere ehrgeizigen Ziele in Zukunft<br />

erreichen zu können, sind künftig deutlich höhere Anstrengungen<br />

als bisher nötig.“<br />

Schmerzhafte Einbrüche<br />

Nach wie vor größter Einzelmarkt für Blanco ist<br />

Deutschland. Hier konnte das Unternehmen seine führende<br />

Rolle weiter ausbauen. Die internationalen Regionen<br />

zeigten hingegen sehr unterschiedliche Ver-<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2020</strong>

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