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Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...

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96<br />

6.1 Einführung<br />

<strong>Kapitel</strong> 6<br />

Diskussion<br />

Die Eigenschaften <strong>der</strong> 129 Xe-NMR-Signale von Xenonatomen in mikroporösen Strukturen,<br />

wie chemische Verschiebung und Halbwertsbreite, werden in erster Linie von <strong>der</strong><br />

Porengröße und <strong>der</strong> Porengrößenverteilung bestimmt. Daher wird zunächst ein<br />

Porenmodell für <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong>s vorgestellt, das als Grundlage für die nachfolgende<br />

Interpretation <strong>der</strong> 129 Xe-NMR-Spektren dient. Eine Abschätzung <strong>der</strong> mittleren Porengröße<br />

erfolgt da<strong>bei</strong> mit Hilfe <strong>der</strong> Partikelgröße bzw. <strong>der</strong> spezifischen Oberfläche und<br />

Stampfdichte. Ein Model zur Porengrößenbestimmung über die Druckabhängigkeit <strong>der</strong><br />

chemische Verschiebung wird ebenfalls vorgestellt.<br />

Die 129 Xe-Reson<strong>an</strong>zlinien werden außerdem durch druck- und temperaturabhängige<br />

Austauschprozesse beeinflusst, die über die Selbstdiffusion <strong>der</strong> Xenonatome direkt<br />

beobachtet werden können. Des weiteren werden Eigenschaften <strong>der</strong><br />

Adsorbentoberfläche, wie Porosität und Oberflächenchemie, über die Relaxationszeiten<br />

untersucht und charakterisiert. Zuletzt wird das Adsorptionsverhalten auf <strong>der</strong> <strong>Carbon</strong><br />

<strong>Black</strong> Oberfläche qu<strong>an</strong>titativ durch Anwendung <strong>der</strong> Adsorptionstheorien nach L<strong>an</strong>gmuir,<br />

BET und Dubinin untersucht.<br />

6.2 Porenmodell für <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong>s<br />

In <strong>Kapitel</strong> 2 wurden bereits die grundlegenden strukturellen Eigenschaften mikroporöser<br />

Ruße ausführlich vorgestellt. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich daraus mindestens<br />

drei verschiedene Porenarten, die für die Xenonatome zugänglich sind und theoretisch<br />

jeweils eine Reson<strong>an</strong>zlinie im 129 Xe-NMR-Spektrum hervorrufen (s. Abbildung 6.2-1).<br />

Dazu gehören Inter- und Intraaggregatporen, sowie Poren in mikroporösen<br />

Primärpartikeln.

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