Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
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112<br />
P<br />
<strong>Kapitel</strong> 6<br />
S 1<br />
δ p ∝ ∝<br />
(6.5-1)<br />
V R P<br />
Da<strong>bei</strong> wird vorausgesetzt, dass die intraporösen Xenonatome schnellen<br />
Austauschprozessen unterliegen und im 129 Xe-NMR-Spektrum nur eine Reson<strong>an</strong>zlinie<br />
zeigen, mit einer chemischen Verschiebung δp, die einem gemittelten, halben<br />
Porenw<strong>an</strong>dabst<strong>an</strong>d R P entspricht. In Abbildung 6.5-2 ist daher δp aus Tabelle 5.2-1<br />
gegen 1/ R P aus Tabelle 6.3-2 aufgetragen. Hier<strong>bei</strong> zeigt sich eine <strong>an</strong>nähernd lineare<br />
Abhängigkeit von δp zum Kehrwert 1/ R P . Als Ursache k<strong>an</strong>n wie<strong>der</strong>um die<br />
Kollisionsfrequenz <strong>der</strong> Xenonatome mit <strong>der</strong> Porenoberfläche gen<strong>an</strong>nt werden, die umso<br />
größer ist, je kleiner die Porenw<strong>an</strong>dabstände und somit <strong>der</strong> freie Diffusionsweg <strong>der</strong><br />
Xenonatome ist. [118] Durch die hohen Kollisionsfrequenzen treten vermehrt v<strong>an</strong>-<strong>der</strong>-Waals-<br />
Wechselwirkungen zwischen den Adsorbent- und Adsorbatmolekülen auf, die zu einer<br />
stärkeren Entschirmung <strong>der</strong> Xenonatome, und damit zu höheren chemischen<br />
Verschiebungen führen.<br />
Chemische Verschiebung /ppm<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
VP<br />
CL<br />
VPF<br />
N3<br />
VXC<br />
CL6<br />
N5<br />
KB<br />
PX2<br />
M13<br />
0<br />
0,00 0,05 0,10 0,15 0,20 0,25<br />
1/R P /m -1<br />
Abb. 6.5-2 Abhängigkeit <strong>der</strong> chemischen Verschiebung vom Kehrwert des<br />
mittleren halben Porenw<strong>an</strong>dabst<strong>an</strong>d R P (Tabelle 6.3-2). Xenondruck: 8 bis 20 bar<br />
(s. Tabelle 5.2-1). Steigung <strong>der</strong> Geraden: 346,3 ± 45,1 ppm⋅nm. Achsenabschnitt:<br />
δP( R P → ∞) = 56,0 ± 4,9 ppm.<br />
BP