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Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...

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Diskussion 141<br />

Die aus <strong>der</strong> DA-Gleichung erhaltenen Adsorptionsenergien liegen mit 9 kJ/mol <strong>bei</strong><br />

Vulc<strong>an</strong> PF und 13-14 kJ/mol <strong>bei</strong> <strong>Black</strong> Pearls 2000 und Printex XE2 in dem zu<br />

erwartenden Bereich für intraporöse Bereiche mit graphitähnlichen Oberflächen (s.<br />

Tabelle 3.2-1). Diese Energiewerte entsprechen dem Minimum <strong>der</strong> Potentialkurven in<br />

Mikroporen und nehmen, wie zu erwarten, mit sinkendem mittleren Porenradius von<br />

Vulc<strong>an</strong> PF nach <strong>Black</strong> Pearls 2000 zu. [19,20]<br />

Außerdem ist eine lineare Zunahme <strong>der</strong> Grenzadsorbatmengen a0 mit steigen<strong>der</strong><br />

spezifischer Oberfläche zu beobachten (Abbildung 6.8-4), die mit den Ergebnissen aus<br />

<strong>der</strong> BET-Gleichung für die Monolayerbelegung amon vergleichbar sind. Lediglich <strong>der</strong> Wert<br />

für Printex XE2 liegt mit a0 = 10,3 mmol/g etwa um ein Drittel höher.<br />

Es zeigt sich also, dass die gleiche Adsorbatmenge einmal einer Oberflächenadsorption<br />

und ein <strong>an</strong><strong>der</strong>es Mal einer Porenabsorption zugeschrieben wird, was <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bestimmung<br />

<strong>der</strong> spezifischen Oberfläche zu Problemen führen k<strong>an</strong>n. Wenn nämlich die Ergebnisse<br />

auch auf Temperaturen unterhalb des kritischen Wertes übertragbar sind, ist es denkbar,<br />

dass auch <strong>bei</strong> St<strong>an</strong>dard-BET-Messungen durch das Porenfüllen den im Porenvolumen<br />

befindlichen Adsorbatmolekülen eine zusätzliche Oberfläche zugeordnet, und somit eine<br />

größere spezifische Oberflächen als die tatsächliche erhalten wird.<br />

Adsorbatmenge a 0 /mmol g -1<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600<br />

Spezifische Oberfläche /m 2 g -1<br />

Dubinin<br />

BET<br />

Abb. 6.8-4 Xenon-Grenzadsorbatmengen a0 <strong>der</strong> Dubinin- und BET-Gleichung in<br />

Abhängigkeit von <strong>der</strong> spezifischen N2-Oberfläche

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