Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
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<strong>Kapitel</strong> 6<br />
adsorbiertem und freien Zust<strong>an</strong>d mit sinkendem Porenradius ab. Ebenso ist die L<strong>an</strong>gmuir-<br />
Konst<strong>an</strong>ten KL <strong>bei</strong> kleinen Poren in <strong>Black</strong> Pearls 2000 und Vulc<strong>an</strong> PF (2) kleiner eins, was<br />
nach kads/kdes < 1 ebenfalls auf eine höhere Desorptionsrate hinweist.<br />
6.5.7 Porengrößenbestimmung aus Füllgrad und chemischer Verschiebung<br />
Im vorhergehenden <strong>Kapitel</strong> wurde deutlich, dass sich die Druckabhängigkeit <strong>der</strong><br />
chemischen Verschiebung theoretisch über die Adsorptionsisothermen beschreiben<br />
lassen. Der Grenzwert δA und die Adsorptionsenergie <strong>der</strong> DA-Gleichung sind hier<strong>bei</strong> für<br />
den mittleren Porenradius charakteristische Größen.<br />
In einem Porensystem wird die chemische Verschiebung δp von den Wechselwirkungen<br />
<strong>der</strong> Kerne unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> und mit <strong>der</strong> Oberfläche bestimmt. Ersteres ergibt sich in erster<br />
Näherung aus <strong>der</strong> Druckabhängigkeit <strong>der</strong> 129 Xe-NMR-Verschiebung nach Jameson et al.<br />
und k<strong>an</strong>n verkürzt als Funktion des Xenondrucks δf(pXe) <strong>an</strong>gegeben werden. [78] Die<br />
mittlere chemische Verschiebung <strong>der</strong> intraporösen Xenonatome Nges setzt sich schließlich<br />
aus <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Xenonatome ∆Nz zusammen, die im Abst<strong>an</strong>d z die chemische<br />
Verschiebung δz besitzen.<br />
∆N<br />
z<br />
δ p = ∑ δ z + δ f ( p Xe )<br />
(6.5-6)<br />
N<br />
z<br />
ges<br />
mit ∑ ∆ = N N<br />
(6.5-7)<br />
ges<br />
z<br />
Weiter wird <strong>an</strong>genommen, dass sich maximal ∆Nz Gasteilchen, in Abhängigkeit von Druck<br />
und Temperatur im Volumen, ∆Vz befinden können. Bei <strong>der</strong> Betrachtung einer<br />
sphärischen Poren mit dem Radius Rsph ist ∆Vz eine Schale im Abst<strong>an</strong>d z von <strong>der</strong><br />
Porenoberfläche und <strong>der</strong> Dicke ∆z.<br />
∆<br />
Vz sph<br />
Entsprechend gilt für das gesamte Porenvolumen Vges<br />
2<br />
z<br />
= 4π ( R − z)<br />
∆z<br />
(6.5-8)<br />
(<br />
4<br />
3<br />
= ∑ ∆Vz<br />
= π R − r0<br />
) (6.5-9)<br />
3<br />
Vges sph<br />
z