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Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...

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6.8 Xenon-Adsorption in <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong><br />

Dikussion 135<br />

Nachdem die qualitativen Untersuchungen <strong>der</strong> 129 Xe-NMR-Spektren Kenntnisse über<br />

Struktur und Porengröße <strong>der</strong> <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong>s geliefert haben, soll nun das<br />

Adsorptionsverhalten <strong>der</strong> <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong>s qu<strong>an</strong>titativ untersucht werden. Aus den relativen<br />

Integralen <strong>der</strong> 129 Xe-NMR-Signale <strong>der</strong> druckabhängigen Messungen <strong>an</strong> Vulc<strong>an</strong> PF,<br />

Printex XE2 und <strong>Black</strong> Pearls 2000 k<strong>an</strong>n die spezifische Adsorbatmenge a in<br />

Abhängigkeit vom Xenondruck und Menge <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong> bestimmt werden (vgl.<br />

Abbildung 5.6-1). Die gen<strong>an</strong>nten Ruße sind für qu<strong>an</strong>titative Adsorptionsmessungen<br />

beson<strong>der</strong>s geeignet, da sie sich nur in <strong>der</strong> spezifischen Oberfläche unterscheiden, sonst<br />

aber vergleichbare chemische und physikalische Eigenschaften besitzen. Als<br />

Leitfähigkeitsruße besitzen sie jeweils eine geringe Heteroatomkonzentration auf <strong>der</strong><br />

Oberfläche und vergleichbare Stampfdichten von 140 -190 g/dm 3 (s. Tabelle A.1-1).<br />

6.8.1 Spezifische Adsorbatmenge a<br />

Als spezifische Adsorbatmenge a wird im Allgemeinen <strong>der</strong> Quotient aus Menge Adsorbat<br />

und Menge Adsorbent bezeichnet. Hier wird aM als das Verhältnis <strong>der</strong> Stoffmenge des in<br />

den Poren adsorbierten Xenons np(Xe) zur Masse des <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong>s mCB definiert:<br />

a<br />

M<br />

np<br />

( Xe)<br />

= (6.8-1)<br />

m<br />

CB<br />

Daraus lässt sich die spezifische Adsorbatmenge aS pro Oberfläche mit Hilfe <strong>der</strong><br />

spezifischen Oberfläche σs berechnen zu<br />

a<br />

a<br />

M<br />

S = (6.8-2)<br />

σ s<br />

Unter <strong>der</strong> Annahme, dass sich die relativen Integrale <strong>der</strong> 129 Xe-NMR-Signale proportional<br />

zur jeweiligen Xenonpopulation verhalten, lassen sich die Molenbrüche des intra- und<br />

extraporösen Xenons, xp und xf, bestimmen.<br />

x<br />

p<br />

I p<br />

= und<br />

I + I<br />

p<br />

f<br />

x<br />

I<br />

f<br />

f = (6.8.3)<br />

I p + If

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