Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
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138<br />
DA:<br />
6.8.2.1 Oberflächenadsorption<br />
a = a<br />
0<br />
<strong>Kapitel</strong> 6<br />
n<br />
⎡ ⎛ 2RT<br />
ln( p ⎤<br />
s / p)<br />
⎞<br />
exp ⎢−<br />
⎥<br />
⎢<br />
⎜<br />
⎟<br />
(6.8-9)<br />
⎥<br />
⎣ ⎝ E0<br />
⎠ ⎦<br />
Nach den Überlegungen von Ripmeester et al. k<strong>an</strong>n das 129 Xe-NMR-Signal im tiefen Feld<br />
den <strong>an</strong> den Porenwänden adsorbierten Xenonatomen zugeordnet werden. [20]<br />
Entsprechend liefern die desorbierten Xenonatome im Porenraum das Reson<strong>an</strong>zsignals<br />
des freien Xenons. Im Gleichgewicht können die relativen Integrale den einzelnen<br />
Populationen im adsorbierten und freien Zust<strong>an</strong>d gleichgesetzt und die<br />
Adsorptionsisothermen <strong>der</strong> L<strong>an</strong>gmuir- und BET-Gleichung verwendet werden.<br />
Tab. 6.8-1 Ergebnisse <strong>der</strong> L<strong>an</strong>gmuir- und BET-Isothermen bzgl. <strong>der</strong> massenspezifischen<br />
Adsorbatmenge aM. a0 ist die maximale Adsorbatmenge und E = RT lnc.<br />
L<strong>an</strong>gmuir BET<br />
<strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong> a0<br />
/mmol⋅g -1<br />
K<br />
/bar -1<br />
amon<br />
/mmol⋅g -1 c<br />
E<br />
/kJ⋅mol -1<br />
Vulc<strong>an</strong> PF - - 3,38 ≤ 0,58 3,00 ≤ 0,83 2,68 ≤ 0,64<br />
Printex XE2 13,72 ≤ 1,03 0,115 ≤ 0,022 6,93 ≤ 0,50 19,19 ≤ 7,02 7,20 ≤ 0,76<br />
<strong>Black</strong> Pearls 2000 27,21 ≤ 7,81 0,048 ≤ 0,020 12,21 ≤ 1,94 6,97 ≤ 2,39 4,73 ≤ 0,72<br />
Die L<strong>an</strong>gmuir-Theorie verl<strong>an</strong>gt das Erreichen einer Grenzadsorbatmenge mit<br />
zunehmendem Druck, was aber nur <strong>bei</strong> den Isothermen von Printex XE2 und<br />
<strong>Black</strong> Pearls 2000 zu beobachten ist (Abbildung 6.8-2) und daher <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Isothermen von<br />
Vulc<strong>an</strong> PF nicht <strong>an</strong>geendet werden k<strong>an</strong>n. Die Konst<strong>an</strong>te K ist <strong>bei</strong> <strong>bei</strong>den Rußen < 1, was<br />
jeweils auf eine hohe Desorptionsrate hindeutet (kdes > kads). Diese ist <strong>bei</strong><br />
<strong>Black</strong> Pearls 2000 größer, da durch die kleineren Porendurchmesser die Energiedifferenz<br />
zwischen adsorbiertem und freien Zust<strong>an</strong>d herabgesetzt wird (<strong>Kapitel</strong> 3.2.1).<br />
Die Grenzadsorbatmengen a0 <strong>der</strong> L<strong>an</strong>gmuir-Gleichung ist <strong>bei</strong> <strong>Black</strong> Pearls 2000 etwa<br />
doppelt so groß wie <strong>bei</strong> Printex XE2, obwohl die spezifische Oberfläche aus BET(N2)-<br />
Messungen nur ein Drittel größer ist. Vergleichbare Werte finden sich auch in den<br />
Ergebnissen <strong>der</strong> BET-Gleichung, wo<strong>bei</strong> die Grenzadsorbatmenge <strong>der</strong> Monolayerbelegung