Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
90°<br />
δG<br />
τ1<br />
G<br />
PFG-NMR-Spektroskopie 47<br />
∆<br />
180° Akquisition<br />
δG<br />
Abb. 4.2-1 Hahn-Echo-Pulssequenz in <strong>der</strong> PFG-NMR-Spektroskopie. Die<br />
normale HE-Sequenz ist durch zwei Gradientenpulse <strong>der</strong> Länge δG und Stärke G<br />
erweitert (grau unterlegt). ∆ ist die Diffusionszeit <strong>der</strong> beobachteten Teilchen.<br />
In Abbildung 4.2-2 ist zudem das Spinverhalten eines ortsfesten und eines mobilen<br />
Kernspins während des Experiments schematisch dargestellt. M<strong>an</strong> geht zunächst von<br />
einem Spin-Ensemble aus, dass sich im thermischen Gleichgewicht befindet und im<br />
Magnetfeld B0 II z die Gesamtmagnetisierung Mz aufweist. Ein 90°-Puls eines<br />
Radiofrequenz rf-Feldes senkrecht zu z dreht die Gesamtmagnetisierung in die x,y-<br />
Ebene. In einem vollständig homogenen Magnetfeld beginnen schließlich alle Spins mit<br />
<strong>der</strong> gleichen Larmorfrequenz ω0 um B0 zu präzidieren.<br />
0<br />
0<br />
τ1<br />
G<br />
ω = −γB<br />
(4.2-1)<br />
Wird nun für den Zeitraum δG ein Magnetfeldgradient G eingeschaltet, so wird das<br />
Gesamtmagnetfeld inhomogen und die Kernspins präzidieren mit einer ortsabhängig<br />
Larmorfrequenz<br />
v<br />
v v<br />
( r ) −γ<br />
( B + G ⋅ r )<br />
ω (4.2-2)<br />
= 0<br />
Wo<strong>bei</strong> G v <strong>der</strong> Magnetfeldgradient und r v <strong>der</strong> Ortsvektor des Volumenelements dV ist (s.<br />
Abbildung 4.2-3). G v lässt sich mit den Einheitsvektoren des Laborkoordinatensystems<br />
v<br />
e<br />
v<br />
,<br />
v<br />
, e schreiben als<br />
x ey<br />
z<br />
und ist d<strong>an</strong>n linear, wenn<br />
v<br />
G<br />
∂B<br />
∂B<br />
∂B<br />
z<br />
z<br />
z<br />
= ∇B0<br />
= ex<br />
+ ey<br />
+ ez<br />
(4.2-3)<br />
∂x<br />
v<br />
∂y<br />
v<br />
∂z<br />
∂Bz<br />
∂Bz<br />
∂Bz<br />
, und unabhängig von x, y und z sind.<br />
∂x<br />
∂y<br />
∂z<br />
v