Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
Kapitel 2 Carbon Black - bei DuEPublico - an der Universität ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
144<br />
<strong>Kapitel</strong> 6<br />
<strong>bei</strong>den <strong>Carbon</strong> <strong>Black</strong> maximal eine Monolayerbelegung <strong>der</strong> Oberfläche beobachtet. G<strong>an</strong>z<br />
im Gegensatz zu Vulc<strong>an</strong> PF, dessen Kurve <strong>bei</strong> etwa 20,6 bar das 2,2-fache des<br />
theoretischen Wertes einer Monolayerbelegung erreicht und somit auf ein Füllen des<br />
Porenraumes hinweist. Damit wird wie<strong>der</strong>um bestätigt, dass Vulc<strong>an</strong> PF eine großporige<br />
Agglomeratstruktur besitzt, dessen mittleres Porenvolumen größer als die <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />
<strong>bei</strong>den Ruße ist, und daher eine Xenonadsorption erlaubt.<br />
Abschließend soll im folgenden die Abhängigkeit <strong>der</strong> chemischen Verschiebung und<br />
Halbwertsbreite <strong>der</strong> intraporösen Xenonatome von <strong>der</strong> theoretischen Xe-Oberflächen-<br />
konzentration betrachtet werden. Hierzu ist in Abbildung 6.8-7 δp und ∆ν1/2 als Funktion<br />
<strong>der</strong> oberflächenspezifischen Adsorbatmenge aS dargestellt. Hier fällt auf, dass <strong>bei</strong><br />
Belegungsgraden unter 1⋅10 -6 mol/m 2 die chemischen Verschiebungen von Vulc<strong>an</strong> PF,<br />
Printex XE2 und <strong>Black</strong> Pearls 2000 gleich große Werte <strong>an</strong>nehmen. Bei kleinen<br />
Oberflächenkonzentration bzw. –Dichten hat die Porengröße also keinen Einfluss auf δp.<br />
Entsprechend dem Verlauf <strong>der</strong> massenspezifischen Adsorptionsisothermen wird auch hier<br />
<strong>bei</strong> hohen Drücken in <strong>der</strong> Reihenfolge Vulc<strong>an</strong> PF < Printex XE2 < <strong>Black</strong> Pearls 2000 ein<br />
Plateau erreicht.<br />
Chemische Verschiebung /ppm<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
(a)<br />
BP<br />
PX2<br />
VPF<br />
0 2 4 6 8 10<br />
Adsobatmenge a /10 S -6 mol m -2<br />
0 2 4 6 8 10<br />
Adsorptionsgrad a /10 A -6 mol m -2<br />
Abb. 6.8-7 (a) Chemische Verschiebung δp und (b) Halbwertsbreite als Funktion <strong>der</strong><br />
oberflächenspezifischen Adsorbatmenge aS (Oberfläche aus BET-Messungen).<br />
In Bezug auf die oberflächenspezifische Adsorbatmenge aS zeigen die Halbwertsbreiten<br />
von Printex XE2 und <strong>Black</strong> Pearls 2000 im Vergleich unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> keine Unterschiede (s.<br />
Abbildung 6.8-7b). Dieses Verhalten ist so zu deuten, dass die Xenonatome <strong>bei</strong> gleicher<br />
Dichte und Oberflächenbelegung die gleiche chemische Umgebung erfahren. Insgesamt<br />
(b)<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Halbwertsbreite /Hz