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Verfahrenstechnik 10/2020

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DER UMWELTBEAUFTRAGTE<br />

ALBRECHT GULBA<br />

Was gehört zu Ihren Aufgaben als Umweltbeauftragter?<br />

Ich trage dafür Sorge, dass im Unternehmen die technischen<br />

und organisatorischen Anforderungen im Bereich Umweltschutz<br />

erfüllt werden. Dazu kommen Beratungen der unterschiedlichen<br />

Bereichsleitungen bei der Umsetzung von<br />

Maßnahmen zum betrieblichen Umweltschutz. Betrieblicher<br />

Umweltschutz ist einerseits eine dauerhafte Herausforderung,<br />

andererseits aber auch eine innovative Quelle für kostensenkende<br />

Maßnahmen bei Gewährleistung der Rechtskonformität.<br />

Ich fungiere daher unter anderem als Ansprechpartner für die<br />

Bereiche Abfall, Gewässerschutz, Immissionsschutz sowie<br />

sämtliche in der Betriebspraxis damit verbundenen Tätigkeiten.<br />

Warum liegt Ihnen der Umweltschutz am Herzen?<br />

Man muss das Thema Umwelt für sich entdecken und verinnerlichen,<br />

eine klare Meinung und insbesondere naturwissenschaftliches<br />

und sozio-ökonomisches Wissen haben. Für unsere<br />

Umwelt kann man nur etwas erreichen, wenn man Kompetenz,<br />

Wertschätzung von ganz vielen Menschen und ich nenne das<br />

mal „Umwelt-Liebe“ in seinem Herzen hat.<br />

Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Arbeit?<br />

Dass sie so vielfältig ist. Man kann etwas erreichen und bewirken.<br />

Bei Gea ist nun wirklich niemand „beratungsresistent“, vor<br />

allem in puncto Umwelt. Ich bin jeden Tag voll motiviert, in<br />

diesem Zusammenspiel von Unternehmensführung, Experten<br />

und kompetenten Mitarbeitern an meinem Gea-Standort aktiv<br />

dabei zu sein. Die hier umgesetzten Lösungen sind stets mit dem<br />

Ziel verknüpft, Ressourcen und Energie zu sparen, Abwasser und<br />

Rückstände zu reduzieren und zu recyceln sowie Emissionen zu<br />

begrenzen.<br />

Wie stellen Sie sich Ihre Arbeit in fünf bis zehn Jahren vor?<br />

Die Reduzierung unserer globalen CO₂-Emissionen, die Erhöhung<br />

unserer Recyclingquote und die Minimierung der generellen<br />

Umweltbelastung stehen heute und in Zukunft ganz oben<br />

auf unserer Agenda. Es wurden sogar entsprechende Ziele in<br />

das Vergütungssystem des Vorstands aufgenommen. Alle haben<br />

also ein Interesse, umweltbewusst zu handeln. In unserer täglichen<br />

Arbeit haben Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz<br />

sowie der effiziente Einsatz von Energien einen hohen Stellenwert.<br />

Die Rolle des Umweltbeauftragten wird sogar noch wachsen.<br />

Es ist schon toll, hier etwas bewirken und mitlenken zu können.<br />

Der Weg dahin wird sicherlich auch über „Bewusstseins-Schulungen“<br />

gehen. Und es kommt auch eine stärkere Vernetzung<br />

bezüglich umweltbezogener Datenerfassung dazu.<br />

Wie bleiben Sie up to date?<br />

Innerhalb der Gea gibt es eine Softwarelösung, die automatisch<br />

Informationen zu den Themen Umwelt- und Arbeitsschutz<br />

liefert. Darüber hinaus heißt es „Lesen, lesen und lesen“ – und<br />

zwar wirklich alle Publikationen von wirklich allen Seiten. Man<br />

muss das Ohr am Puls der Zeit haben, sich viel Wissen aneignen<br />

und sich auch selber in seiner Meinung immer wieder hinterfragen,<br />

um ein guter Umweltbeauftragter zu sein.<br />

Foto: Gea<br />

2 wlb 2017/04 www.wasser-luft-und-boden.de<br />

www.gea.com<br />

t<br />

„ICH BIN JEDEN TAG VOLL<br />

MOTIVIERT, IN DIESEM<br />

ZUSAMMENSPIEL VON UNTER­<br />

NEHMENSFÜHRUNG, EXPERTEN<br />

UND KOMPETENTEN MITARBEITERN<br />

AKTIV DABEI ZU SEIN.“<br />

Albrecht Gulba, Safety Engineer/Environmental<br />

Management, Gea Group

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