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MY FACTORY 3/2021

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SMART PRODUCTION<br />

03<br />

04<br />

05<br />

01 GANZHEITLICHER BLICK<br />

AUF DIE WERTSCHÖPFUNGSKETTE<br />

Modernisierungsmaßnahmen werden häufig zu kurz gedacht und lediglich<br />

als Optimierung bestehender Prozesse angegangen. Echte Fortschritte<br />

sind jedoch nur mit einer in den Einzelschritten abgestimmten und<br />

synchronisierten Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette zu<br />

erreichen. Bei der größten Hemmschwelle für Termintreue und Liefergeschwindigkeit,<br />

den Pufferzeiten, können in vielen Fällen sogar betriebsübergreifende<br />

Maßnahmen sinnvoll sein.<br />

02 DER MENSCHLICHE FAKTOR<br />

Der Mensch ist keine Maschine. Auch Maschinenbauunternehmen<br />

müssen bei Digitalisierungsstrategien und -maßnahmen den Faktor<br />

Mensch berücksichtigen und die Mitarbeiter entsprechend einbeziehen.<br />

Ohne die Akzeptanz der Belegschaft werden die Erfolgsaussichten von<br />

Digitalisierungsschritten unnötig in Frage gestellt.<br />

03 DER CHIEF DIGITAL OFFICER<br />

Ein exzellenter CDO ist der natürliche Kristallisationspunkt für alle<br />

Digitalisierungsmaßnahmen. Das gilt für alle Branchen, hat aber im<br />

Maschinenbau besondere Brisanz. Denn nur wenige potenzielle CDOs<br />

besitzen neben dem Digitalisierungs-Know-how auch Expertise im<br />

Fachgebiet Maschinenbau. Die wäre ideal, um Digitalisierungsmaßnahmen<br />

an die spezifischen Eigenheiten der Branche zu adaptieren. Natürlich<br />

können auch Maschinenbau-Unternehmen ohne CDO oder vergleichbare<br />

Führungskräfte erfolgreich Digitalisierungsprojekte umsetzen, doch es<br />

zeigt sich, dass diese neue Abteilung innerhalb von Organisationen an<br />

Bedeutung gewinnt.<br />

04 VERTRAUEN IN DIE AUTOMATION<br />

Nach wie vor werden viele Automatisierungsmaßnahmen in der Planung<br />

kritisch beäugt und von einem gewissen Unbehagen begleitet. Immer<br />

noch wird vielfach mehr auf Menschen vertraut als auf IT-gesteuerte und<br />

-automatisierte Maschinen. Verantwortlich dafür ist unter anderem die erste<br />

Digitalisierungswelle um die Jahrtausendwende, als ERP-Systeme Hoffnung<br />

auf Planungsautomation machten, die man heute eher im Bereich KI realisiert<br />

sieht. Sie hat die vollmundigen Ankündigungen nicht erfüllen können und zu<br />

einer latenten Skepsis geführt. Dennoch kommen Unternehmen heute nicht<br />

mehr darum herum, sich mit der Automation von Planungsprozessen zu<br />

beschäftigen. Zu komplex, vernetzt und zeitkritisch sind die Auftragsnetze<br />

und Wertschöpfungsketten.<br />

05 DATENANALYSE UND<br />

OPTIMIERUNGS-ALGORITHMEN<br />

Eine der wichtigsten und häufigsten Ursachen für Pufferzeiten ist die<br />

wenig effiziente Maschinenauslastung. Genau hier liegt das größte<br />

Optimierungspotenzial. Durch den Einsatz cleverer Algorithmen können<br />

die Planungsvorgaben flexibel gestaltet, ideale Liefer- und Lagerzeiten<br />

einkalkuliert und der optimale Einsatz von Personalressourcen,<br />

Materialien und Werkzeugen definiert werden.<br />

Bilder: 01: Sergey Nivens – stock.adobe.com, 02: Gorodenkoff Productions OU– stock.adobe.com,<br />

03: peshkov – stock.adobe.com, 04: zapp2photo – stock.adobe.com,<br />

05: Pablo Lagarto – stock.adobe.com<br />

www.inform-software.de<br />

www.myfactory-magazin.de <strong>MY</strong> <strong>FACTORY</strong> <strong>2021</strong>/03 31

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