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MY FACTORY 3/2021

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INTRALOGISTIK<br />

EFFIZIENTE TRANSPORTTECHNIK<br />

RING FREI!<br />

Erkaltet das flüssige Zink auf dem Weg<br />

von den Vorschmelzöfen zu den Druckgussmaschinen,<br />

kann dies in der Produktion<br />

von Zink-Druckguss schnell zu einer<br />

unbrauchbaren Charge führen. Um dies<br />

zu vermeiden, war bei einem Spezialisten<br />

für Druckguss-Erzeugnisse ein neues<br />

Transportkonzept gefragt. Mit Hilfe<br />

des Kranbaukasten KBK von Demag<br />

konnte die ringförmige Beschickungslinie<br />

effizient und zugleich ergonomisch gestaltet<br />

werden.<br />

D<br />

ie Karl Wagenaar GmbH & Co. KG begann im Jahr<br />

1972 mit fünf Mitarbeitern in Heiligenhaus (Rheinland)<br />

als Lohnschleiferei. Nach dem Erwerb der<br />

ersten Druckgussmaschine im Jahr 1980 und dem<br />

Umzug in das benachbarte Velbert drei Jahre später erweiterte<br />

das Unternehmen seither Schritt für Schritt seine Produktion.<br />

Mittlerweile fertigen rund 100 Mitarbeiter im Mehrschichtbetrieb<br />

sieben Tage die Woche Zink-Druckguss-Teile<br />

für alle Industriezweige, vornehmlich für die Bau- sowie<br />

Schloss- und Beschlagindustrie. Dabei werden pro Jahr ca.<br />

5 000 Tonnen Zink vergossen.<br />

Die Produktionserweiterung erhöhte die Kapazität der Produktion<br />

von drei auf vier Vorschmelzöfen. Das flüssige Zink<br />

mit einer Temperatur von 420°C muss effizient, schnell und<br />

sicher von den vier Öfen zu den 26 Druckgussmaschinen<br />

transportiert werden. Bisher leistete eine Eigenkonstruktion<br />

mit Doppel-T-Träger und Laufkatze ihren Dienst. Die Stromversorgung<br />

erfolgte dabei per Schleppleitung. Für die Mitarbeiter<br />

bedeutete dies, dass bei Kurvenfahrten die Stromversorgung<br />

mühselig vor und nach der Kurve per Steckverbindung<br />

getrennt und wieder aufgenommen werden musste. Es<br />

bestand stets die Gefahr, dass die Temperatur des flüssigen<br />

Zinks absinkt und die Charge damit unbrauchbar wird.<br />

MANUELL VERFAHRBARE RINGBAHN<br />

ALS LÖSUNG<br />

Bei der Planung der neuen Produktionshalle war es Betriebsleiter<br />

Christian Schwab und Gießereileiter Recep Tunc daher<br />

wichtig, dass die Beschickung der Anlagen optimiert wird.<br />

www.myfactory-magazin.de <strong>MY</strong> <strong>FACTORY</strong> <strong>2021</strong>/03 9

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