Magazin von FRAGILE Suisse - Nummer 1, März 2011
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Andy Müller, EQ Images<br />
Skirennfahrer Daniel Albrecht erlitt 2009 bei einem<br />
Sturz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Knapp zwei<br />
«<br />
Jahre später schafft er ein sensationelles Comeback.<br />
Im Januar 2009 stürzte ich im Abfahrtstraining<br />
am Hahnenkamm in Kitzbühel und erlitt ein<br />
schweres Schädel-Hirn-Trauma. Ich wurde in<br />
ein künstliches Koma versetzt. Danach fing ich<br />
quasi ein neues Leben an: Ich war weich wie<br />
Gummi, konnte kaum stehen. Ich verwechselte<br />
das Pflegepersonal mit meiner Familie, bezeichnete<br />
das Stück Fleisch auf meinem Teller<br />
als Audi. Es war verflixt.<br />
Ich wusste am Anfang nicht, dass ich Sportler<br />
bin. Aber mein Körper hat das wohl gespeichert,<br />
der wollte jeden Tag Fortschritte machen,<br />
wieder lernen, besser werden. Die Aufholjagd<br />
begann. Und das ist das Hoffnungsvolle nach<br />
einer Hirnverletzung: Vieles ist wieder möglich,<br />
auch wenn man zwischendurch auf die Ersatzbank<br />
muss oder sich selber ins Aus manövriert.<br />
Mit viel Ausdauer, kann man sich wieder zurück<br />
ins Rennen bringen.<br />
Aber es braucht Unterstützung! Anfangs<br />
spielen die Ärztinnen und Mediziner, die Therapeutinnen<br />
und Betreuer eine wichtige Rolle<br />
und natürlich das engere Umfeld, die Familie<br />
und Freunde. Bei mir kam dann schnell die<br />
berufliche Komponente dazu, die Trainer und<br />
meine Mannschaftskollegen.<br />
Nicht alle erhalten den gleichen Support wie<br />
ich. Deshalb ist es wichtig, dass es Organisationen<br />
wie <strong>FRAGILE</strong> <strong>Suisse</strong> gibt, damit Menschen<br />
nach einer Hirnverletzung optimal begleitet<br />
werden. Vor allem auf ihrem Weg zurück in den<br />
Alltag. Obwohl man nach der Rehabilitation<br />
vielleicht meint, man hätte es geschafft, gibt es<br />
täglich kleine und grössere Herausforderungen<br />
zu meistern. Dann ist es entscheidend, dass man<br />
sich bei Menschen Hilfe holen kann, die wissen,<br />
um was es geht. Und <strong>FRAGILE</strong> <strong>Suisse</strong> hilft Menschen<br />
mit einer Hirnverletzung seit 20 Jahren.<br />
Ich sage immer: Wenn man so auf den Kopf<br />
gefallen ist, ist nun mal der Kopf das Problem.»<br />
»<br />
Herzlich, Daniel Albrecht<br />
Inhalt<br />
Editorial 2<br />
Testimonial: Daniel Albrecht 3<br />
Porträt Sonja A.: «Ich möchte<br />
wieder eine Aufgabe haben.» 4<br />
Slackline: Jeder Schritt<br />
eine Herausforderung 7<br />
Tabuthema Blasenschwäche: Tipps<br />
zur Bekämpfung <strong>von</strong> Inkontinenz 8<br />
Zauberei: Verblüffend einfach,<br />
aber hochkomplex 11<br />
Bildungswoche: Vom Wissen<br />
zum Verstehen 12<br />
Helpline: Case Management<br />
für hirnverletzte Menschen 14<br />
Arbeitsintegration: Arbeiten<br />
nach einer Hirnverletzung? 16<br />
Kunstauktion: Berner Kunstsammler<br />
zeigten sich grosszügig 18<br />
Kurz und Hirn 20<br />
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Sommaire<br />
Témoignage : Daniel Albrecht 21<br />
Éditorial 21<br />
Sonja A. « Je voudrais avoir<br />
à nouveau des obligations » 22<br />
Travailler après une lésion<br />
cérébrale ? 24<br />
Helpline Le case management :<br />
une solution d’avenir pour les<br />
victimes de lésions cérébrales ? 26<br />
Troubles vésicaux<br />
et incontinence urinaire :<br />
comment les surmonter ? 28<br />
Slackline : Chaque pas est un défi 30<br />
Cerveau en bref 31<br />
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