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BIBER 09_21 OLAOLA

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KARRIERE & KOHLE

Para gut, alles gut

Von Anna Jandrisevits

JOBS MIT AUSSICHTEN

FOMO („FEAR OF MISSING OUT“) WAR GESTERN!

Give it a try!

Schnuppern lautet die Devise für diesen Herbst an der VHS! Mit zahlreichen

Kursen bieten die Wiener Volkshochschulen für alle Vorlieben

und Talente ein breites Angebot für jede*n. Bevor am 4. Oktober das

Herbstsemester losgeht, können bei rund 400 Schnupperterminen

während der Woche der Wiener Volksbildung vom 20. bis 25. September

kostenlos und unverbindlich Kurse ausprobiert werden.

Egal ob Fitness-, Kunst-, Sprach- oder Kreativkurse - Infos wann welche

Schnuppertermine stattfinden, gibt’s auf

www.vhs.at/woche-der-wiener-volksbildung

MEINUNG

Alles ist normal

Der Sommer ist vorbei und ja, es ist wie

immer ein Schlag ins Gesicht. Die Panik, dass

der nächste Lockdown inklusive Distance

Learning vor der Tür steht mischt sich jetzt

mit weniger Tageslicht und mehr Verantwortung.

Ein neues Semester steht an und ich

glaube, die Motivation hält sich bei vielen

Studierenden in Grenzen. Verständlich, denn

zur körperlichen und psychischen Erholung

des letzten Jahres hätten wir eigentlich

gute zehn Monate Sommer gebraucht. Jetzt

stehen Stress und Zukunftsängste wieder an

der Tagesordnung. Aber auf eine komische

Art und Weise ist es ja auch schön, mit was

für Problemen Studierende sich jetzt wieder

rumschlagen müssen. Weil sie normal sind

im Studium und Normalität gerade etwas

Gutes bedeutet. Ich würde gerne wieder

eine Prüfung im Audimax machen, umgeben

von hundert anderen ahnungslosen Menschen

mit Augenringen. Ich würde gerne

wieder bei der ersten Frage wissen, dass es

ein Fetzen wird und trotzdem bis zur letzten

Sekunde versuchen, einen Vierer rauszuholen.

Ich würde gerne wieder nach der Uni mit

Studienkolleg*innen was trinken gehen und

darüber rätseln, was, wo und wie wir danach

für den Rest unseres Lebens arbeiten sollen.

Als baldige Absolventin kann ich das aber

nicht mehr. Deshalb, an alle Studierenden da

draußen: versucht den Vierer aus der Prüfung

rauszuholen, geht was trinken, spricht über

eure Zukunftsängste und schlaft aus, so lange

ihr könnt. Das ist normal und das ist gut so.

jandrisevits@dasbiber.at

WARUM

KINDER ARMUT IN

ÖSTERREICH KEIN

NISCHENTHEMA

IST

Österreich ist ein reiches

Land, wir haben einen

starken Sozialstaat – da sollte

das Thema Kinderarmut

eigentlich keines sein, oder?

Leider schon: In Österreich

leben 362.000 Kinder in

Haushalten, die armutsgefährdet

sind. Das heißt, diese

Familien können sich keine

unerwarteten Ausgaben leisten.

Aber man bekommt doch

Sozialleistungen?

Aber Sozial- und Notstandshilfe

sind zu gering. Das Arbeitslosengeld

ist viel zu niedrig,

Arbeitslosigkeit macht arm.

Was genau fordert die

Arbeiterkammer?

Lösungen für MieterInnen in

finanzieller Not. Besonders

wichtig ist es Kinderarmut zu

bekämpfen und Chancengerechtigkeit

im Bildungssystem

herzustellen.

Mehr Infos findet ihr unter:

www.arbeierkammer.at/

AktionArmutAbschaffen

Verlierer des

Monats:

KINDER VON IMPF­

GEGNER*INNEN

Zu Schulbeginn sind manche Klassen

heuer kleiner als sonst. Denn Schulabmeldungen

sind in Österreich zuletzt

stark angestiegen. Es gibt Eltern, die

ihre Kinder aus Angst vor fehlenden

Covid-Maßnahmen aus der Schule

nehmen. Häuslicher Unterricht scheint

für viele weiterhin die bessere und

vor allem sichere Option zu sein. Fair

enough. Aber machen wir uns nichts

vor: die steigenden Schulabmeldungen

liegen vor allem an „Corona-

Skeptikern“, die bei Tests, Masken und

Impfungen nicht mitmachen wollen.

Dadurch verlieren Kinder ihr Recht

auf Bildung und Sozialisation. Warum

ist das erlaubt? Weil das Recht auf

häuslichen Unterricht verfassungsrechtlich

abgesichert ist. Im Gegensatz

zu Deutschland gibt es hierzulande

keine Schulpflicht, sondern nur eine

Unterrichtspflicht. Es wäre wohl Zeit

für eine Gesetzesänderung.

© Zoe Opratko, pixabay.com/Juraj Varga

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ÖSTERREICH DRIN.

42 / KARRIERE /

Stand: 04/2021

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