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LE-4-2021

LOGISTIK express Ausgabe 4/2021 - INNOVATIONEN DER LOGISTIK

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Von einem ähnlichen Vorgehen berichtete<br />

Andrea Heumann, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Thalia Buch & Medien GmbH mit<br />

Sitz in Linz. Im Buchbereich sei die Lieferkette<br />

zwar nicht bedroht gewesen, aber in anderen<br />

Sortimentsbereichen wolle man künftig<br />

„vermehrt auf Partner in Europa setzen, um<br />

die Lieferwege zu verkürzen“, so Heumann.<br />

Ziel sei ein guter Lieferanten-Mix, um in Krisensituationen<br />

flexibler aufgestellt zu sein.<br />

Simon Hotinceanu, Experte für die Logistik-<br />

Steuerung bei der UNITO Versand &<br />

Dienstleistungen GmbH aus Salzburg<br />

sieht hingegen „eine weitere Zunahme<br />

der globalen Verflechtungen“. Dies gelte<br />

zumindest für kritische Bereich wie die<br />

Produktion von Mikrochips.<br />

SIMON HOTINCEANU (UNITO), ANDREA HEUMANN (THALIA), BERND KRATZ<br />

Nicht auf einzelne<br />

Partner verlassen<br />

Um die Konsequenzen<br />

aus der Corona-Krise<br />

ging es anschließend<br />

auch im Vortrag<br />

von Günter Birnstingl,<br />

Managing Director Austria<br />

der Berliner Seven Senders GmbH.<br />

Der frühere DHL-Manager betonte, dass<br />

die europäischen Paketdienstleister durch<br />

die rapide Zunahme des Sendungsaufkommens<br />

zunehmend unter Druck geraten.<br />

„Dieser Trend ist auch schon ohne Covid<br />

dagewesen,“ stellte Birnstingl fest. Umso<br />

mehr komme es jetzt darauf an, sich in der<br />

internationalen Paketlogistik nicht auf einzelne<br />

Dienstleister zu verlassen, sondern<br />

mit mehreren Unternehmen zu kooperieren.<br />

Hier bietet Seven Senders eine sichere<br />

und komfortable Lösung, mit der Versender<br />

über eine zentrale Plattform mit vielen Anbietern<br />

zusammenarbeiten können.<br />

Seven Senders ermöglicht den Zugang zu<br />

mehr als 100 Firmen, so das für jedes Land<br />

und jeden Bedarf die jeweils bestmögliche<br />

Versandform gewählt werden kann.<br />

Zu den Auswahlkriterien gehöre nicht zuletzt<br />

auch der CO2-Ausstoß. In diesem Zusammenhang<br />

wies Birnstingl darauf hin,<br />

dass bereits 57 Prozent der Versender bereit<br />

seien, einen Aufpreis für klimaschonende<br />

Transportlösungen zu bezahlen.<br />

https://youtu.be/toXK4zb8QWM<br />

Intralogistik<br />

Mit seinem Vortrag<br />

über „Geschwindigkeit,<br />

Flexibilität und<br />

Skalierbarkeit als Wettbewerbsvorteil<br />

in einer<br />

dynamischen Handels- und Logistikwelt“<br />

wechselte Joachim Kieninger das Thema<br />

von der Paket- zur Intralogistik. Der Director<br />

Strategic Business Development bei<br />

der Element Logic Germany GmbH veranschaulichte<br />

am Beispiel des automatischen<br />

Lager- und Kommissioniersystem AutoStore,<br />

wie schnell sich Versender auf veränderte<br />

Marktanforderungen einstellen können.<br />

Anhand mehrerer Kundenbeispiele und einem<br />

Video machte Kieninger klar, warum<br />

im Kleinteilebereich derzeit niemand an einer<br />

AutoStore-Lösung vorbeikommt. Zu den<br />

Vorteilen der norwegischen gehört die beliebige<br />

Skalierbarkeit der Lösung innerhalb<br />

kürzester Zeit. Dies kann zum Beispiel durch<br />

einen Anbau des Rasters oder durch den<br />

Einsatz zusätzlicher Roboter geschehen.<br />

https://youtu.be/bgPAQstX0DQ

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