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LE-4-2021

LOGISTIK express Ausgabe 4/2021 - INNOVATIONEN DER LOGISTIK

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Damit der Beladevorgang so effizient und<br />

durchdacht wie möglich abläuft, wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der österreichischen Firma<br />

Klampfer Elektroanlagen GmbH ein spezielles<br />

Konzept entwickelt. Am Logistikstandort Strebersdorf<br />

werden die LKW beim Beladen nicht<br />

nur mit neuer Ware gefüllt, sondern zugleich<br />

auch mit Energie für die nächste Tour geladen<br />

werden. Die Ladesäulen sind dazu passend<br />

jeweils dicht an den Laderampen installiert<br />

worden. Dieser Vorgang braucht zwar mehr<br />

Ladesäulen, spart aber Zeit und schont mit<br />

effizienter Energienutzung auch die Umwelt.<br />

In Strebersdorf wurden insgesamt 28 Ladesäulen<br />

mit Schnellladefunktion und einer Leistung<br />

von bis zu 75 kW installiert. Mit der vollen<br />

E-Ladung kann ein EV-Truck pro Tag rund<br />

drei übliche Liefertouren fahren. „Der Strom<br />

kommt aus 100 Prozent erneuerbarer Energie<br />

sowie aus der Einspeisung der hier am Standort<br />

vorhandenen Photovoltaikanlagen,“ erklärt<br />

Lindgren.<br />

Elektrokraft in Raum Wien<br />

IKEA Österreich hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />

bis zum Ende <strong>2021</strong> in alle 23 Wiener Gemeindebezirken<br />

sämtliche seiner Lieferungen<br />

emissionsfrei durchzuführen. So wird im ersten<br />

Schritt auf die emissionsfreie Zustellmethode<br />

durch Elektrofahrzeuge bei Lieferungen<br />

vom Logistikzentrum in Wien Strebersdorf in<br />

alle 23 Wiener Gemeindebezirke und darüber<br />

hinaus im Umkreis von 30 Kilometern vom<br />

Logistikzentrum umgestellt. Das führt dazu,<br />

dass die emissionsfreie Zustellung auch von<br />

den Einrichtungshäusern Wien Nord und Vösendorf<br />

erfolgt. Im ersten Jahr handelt es sich<br />

somit insgesamt um rund 117.000 Lieferungen<br />

von Strebersdorf, die emissionsfrei durchgeführt<br />

werden. Das entspräche dann mehr als<br />

65 Prozent aller IKEA-Zustellungen im Raum<br />

Wien. Umgerechnet summiert sich damit ein<br />

Volumen von 1,5 Millionen Straßenkilometern,<br />

das ergibt ein Äquivalent von mehr als<br />

300 Tonnen Reduzierung an CO2-Ausstoß. Mit<br />

dieser enormen Einsparung an schädlichen<br />

Emissionen kommt IKEA seinem globalen Ziel,<br />

bis 2025 alle seine Lieferungen emissionsfrei<br />

durchzuführen, immer näher.<br />

Projekte in der genannten Größenordnung,<br />

wie es die Umstellung auf eine emissionsfreie<br />

Lieferung im vorliegenden Fall ist, sind nur<br />

mit verlässlichen Partnern möglich: „Mit der<br />

Quantron AG und der G. Klampfer Elektroanlagen<br />

GmbH hat IKEA auf langjährige Partner<br />

gesetzt, auf die wir bereits jetzt zu 100 Prozent<br />

vertrauen können“, erläutert Claes Lindgren.<br />

Bereits in der Vergangenheit habe IKEA er-<br />

PETER NEST<strong>LE</strong>R<br />

REDAKTION<br />

LOGISTIK EXPRESS<br />

HERAUSGEBER<br />

UMWELT JOURNAL

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