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Chronist seiner Epoche<br />
Do, 2.9. / Fr, 3.9. / Sa, 4.9.2010 20.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
Konzerteinführung: 19.00 Uhr<br />
Konzerthausorchester Berlin<br />
Eliahu Inbal<br />
Jörg Gudzuhn Sprecher<br />
Oskar Fried »Die Auswan<strong>de</strong>rer« – Melodram nach einem Text von Émile Verhaeren für<br />
Sprechstimme und Orchester<br />
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43<br />
Rückt Oskar Fried als einer <strong>de</strong>r herausragendsten Dirigenten seiner Zeit und Vorkämpfer<br />
für die Mo<strong>de</strong>rne allmählich wie<strong>de</strong>r ins Bewusstsein <strong>de</strong>r Musikwelt, so ist sein kompositorisches<br />
Œuvre doch noch weitgehend vergessen. Beson<strong>de</strong>rs sein Melodram »Die Auswan<strong>de</strong>rer«<br />
aus <strong>de</strong>m Jahr 1912, das auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r Gedichtsammlung »Les campagnes<br />
hallucinées« von Émile Verhaeren entstand, wirkt wie eine Vision künftigen Unheils.<br />
Für Dmitri Schostakowitsch war dies schon fürchterliche Realität. Mit <strong>de</strong>r Vierten wur<strong>de</strong><br />
er zum »Chronisten seiner Epoche«, wie es <strong>de</strong>r Dirigent Kurt San<strong>de</strong>rling einmal formulierte.<br />
Die 1936 geschriebene Sinfonie konnte erst Jahre nach Stalins Tod uraufgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Preise in Euro: 19 / 27 / 35 / 42 / 50<br />
Am 2.9.2010 nach <strong>de</strong>m Konzert:<br />
Nach(t)gespräch mit <strong>de</strong>n Künstlern<br />
Im Abo<br />
günstiger!<br />
Infos<br />
S.117<br />
Eliahu Inbal<br />
Der in Jerusalem geborene<br />
Dirigent wur<strong>de</strong><br />
1990 in Frankreich als<br />
»Offi cier <strong>de</strong>s Arts et<br />
Lettres« ausgezeichnet.<br />
Schönbergs Ikonen<br />
Do, 4.11. / Fr, 5.11. / Sa, 6.11.2010 20.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
Konzerteinführung: 19.00 Uhr<br />
Konzerthausorchester Berlin<br />
Michael Gielen<br />
Johann Sebastian Bach Zwei Choralvorspiele (»Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist«<br />
BWV 667 und »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654), für Orchester von Arnold Schönberg<br />
Arnold Schönberg Thema und Variationen für Orchester op. 43b<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />
Bis heute gilt Arnold Schönberg als Inbegriff <strong>de</strong>s Avantgardisten, er selbst aber verstand<br />
sich völlig zu Recht als Traditionalist. Seine musikalische Sprache entwickelte sich konsequent<br />
aus einem Denken, für das die Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van<br />
Beethoven und Johannes Brahms exemplarisch stehen. Diese Verankerung in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
zeigen auch die vielen Bearbeitungen älterer Kompositionen, die Schönberg zeit seines<br />
Lebens anfertigte. An Johann Sebastian Bachs Orgelkompositionen reizte ihn, das polyphone<br />
Gefl echt <strong>de</strong>r Stimmen im Orchestersatz transparent wer<strong>de</strong>n zu lassen.<br />
Preise in Euro: 19 / 27 / 35 / 42 / 50<br />
118 Abonnements <strong>de</strong>s Konzerthausorchesters Berlin Abo A Abo A Abonnements <strong>de</strong>s Konzerthausorchesters Berlin 119<br />
Im Abo<br />
günstiger!<br />
Infos<br />
S.117<br />
Arnold<br />
Schönberg<br />
Da die Komplexität <strong>de</strong>s<br />
vorgesehenen Bläsersatzes<br />
in op. 43 die<br />
meisten amerikanischen<br />
Ensembles überfor<strong>de</strong>rte,<br />
komponierte Schönberg<br />
1943 für sie ein »einfacheres«<br />
op. 43b.