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Abschied<br />

Dienstag, 19.4.2011 20.00 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

Linos-Ensemble<br />

Marion Eckstein Alt<br />

Ferruccio Busoni »Berceuse élégiaque« op. 42, für Kammerensemble bearbeitet von Erwin Stein<br />

Gustav Mahler »Kin<strong>de</strong>rtotenlie<strong>de</strong>r«, für mittlere Singstimme und Kammerensemble bearbeitet von<br />

Rainer Riehn<br />

Max Reger »Eine romantische Suite« op. 125, für Kammerensemble bearbeitet von Arnold Schönberg<br />

und Rudolf Kolisch<br />

Als Mahler im Frühjahr 1911 zum letzten Mal von Amerika nach Europa fuhr, Heilung<br />

suchend und doch nur <strong>de</strong>n Tod fi n<strong>de</strong>nd, war auch Ferruccio Busoni auf <strong>de</strong>m Schiff . Kurze<br />

Zeit zuvor, am 21. Februar <strong>de</strong>s Jahres, hatte Mahler auf das Programm <strong>de</strong>s letzten Konzertes,<br />

das er leitete, Busonis »Berceuse élégiaque« (»Des Mannes Wiegenlied am Sarge<br />

seiner Mutter«) gesetzt.<br />

Das im Rückertschen Text <strong>de</strong>r »Kin<strong>de</strong>rtotenlie<strong>de</strong>r« bemühte Bild <strong>de</strong>r Sonne (»Nun will<br />

die Sonn so hell aufgehn«) taucht auch in <strong>de</strong>n Eichendorff -Gedichten auf, die Max Reger<br />

1912 zur Vorlage für seine »Romantische Suite« nahm. Sowohl das Werk von Busoni als<br />

auch das von Reger wur<strong>de</strong>n im Rahmen von Schönbergs Wiener »Verein für musikalische<br />

Privatauff ührungen« bearbeitet.<br />

Preise in Euro: 12 / 15<br />

Linos-Ensemble<br />

Nomen est omen: In<br />

<strong>de</strong>r griechischen Mythologie<br />

war <strong>de</strong>r Halbgott<br />

Linos <strong>de</strong>r Erfi n<strong>de</strong>r von<br />

Melodie und Rhythmus<br />

sowie Musiklehrer <strong>de</strong>s<br />

Herakles.<br />

Hinüber reisen<br />

Mittwoch, 20.4.2011 20.00 Uhr<br />

Kleiner Saal<br />

Leipziger Streichquartett<br />

Stephan Genz Bariton<br />

Ludwig van Beethoven Streichquartett a-Moll op. 132<br />

Othmar Schoeck »Notturno« für Bariton und Streichquartett op. 47<br />

»Heerwagen, mächtig Sternbild <strong>de</strong>r Germanen (…) Nimm die Seele, die so leicht an Wert,<br />

doch auch an üblem Willen, nimm sie auf und lass sie mit dir reisen, schuldlos wie ein Kind,<br />

das <strong>de</strong>ine Strahlen<strong>de</strong>ichsel nicht beschwert – hinüber – (…) – Ich spähe weit, wohin wir<br />

fahren.« So geht in Schoecks Nachtmusik nach Texten von Lenau und Keller herbstliche<br />

Einsamkeit in gläubiger Ergebung auf. Beethovens a-Moll-Quartett trägt die Spuren <strong>de</strong>r<br />

Rekonvaleszenz eines sich vorübergehend bereits an <strong>de</strong>r Schwelle zum Jenseits wähnen<strong>de</strong>n<br />

»Wie<strong>de</strong>rgeborenen«. »Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in <strong>de</strong>r lydischen<br />

Tonart« und »Neue Kraft fühlend« überschrieb Beethoven die bei<strong>de</strong>n Teile <strong>de</strong>s dritten<br />

Satzes.<br />

Preise in Euro: 15 / 20<br />

Leipziger<br />

Streichquartett<br />

»Es gibt eine hörbar<br />

sächsische Art,<br />

Streichinstrumente<br />

zu spielen, beson<strong>de</strong>rs<br />

im Ensemble – das ist<br />

Bestandteil unserer<br />

Kultur«, sagt Cellist<br />

Matthias Moosdorf.<br />

188 Musik mit Mahler – Teil 2 Sterben werd’ ich, um zu leben<br />

Sterben werd’ ich, um zu leben Musik mit Mahler – Teil 2<br />

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