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Janusköpfi g<br />
Fr, 10.12. / Sa, 11.12.2010 20.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
Konzerteinführung: 19.00 Uhr<br />
Konzerthausorchester Berlin<br />
Simon Gau<strong>de</strong>nz<br />
Ramón Ortega Quero Oboe<br />
Béla Bartók »Zwei Bil<strong>de</strong>r« für Orchester op. 10<br />
Richard Strauss Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur<br />
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54<br />
Béla Bartóks Liebe zur ungarischen Volksmusik zeigt sich <strong>de</strong>utlich in seiner Komposition<br />
»Zwei Bil<strong>de</strong>r« für Orchester. In Anlehnung an stilistische und instrumentatorische Einfl<br />
üsse altungarischer und rumänischer Bauernmusik zeichnet Bartók zwei unterschiedliche<br />
Charaktere: Das erste Bild erinnert mit seiner Oboenmelodie und <strong>de</strong>r lyrischen Gestalt an<br />
Hirtenmusik, während das zweite tänzerisch akzentuiert ist. Schostakowitschs Sechste<br />
ist ein durchweg doppelbödiges Werk. Einem elegisch getönten Eröff nungssatz folgen zwei<br />
Scherzi, wobei die vor<strong>de</strong>rgründige Heiterkeit <strong>de</strong>s Finales immer mehr zur Farce gerät.<br />
Preise in Euro: 19 / 27 / 35 / 42 / 50<br />
Im Abo<br />
günstiger!<br />
Infos<br />
S.138<br />
Simon Gau<strong>de</strong>nz<br />
Alles mit links: Daran<br />
muss sich so mancher<br />
Orchestermusiker erst<br />
gewöhnen, dass Simon<br />
Gau<strong>de</strong>nz mit <strong>de</strong>r<br />
linken Hand dirigiert.<br />
Lothar Zagrosek<br />
Dirigent <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>rne:<br />
Lothar Zagrosek<br />
hat sich in Berlin<br />
mit seinem Spürsinn<br />
für die Auff ührung<br />
außergewöhnlicher<br />
zeitgenössischer Werke<br />
profi liert.<br />
»Blühen<strong>de</strong> Landschaften«<br />
Fr, 11.2. / Sa, 12.2.2011 20.00 Uhr<br />
Großer Saal<br />
Konzerteinführung: 19.00 Uhr<br />
Konzerthausorchester Berlin, Lothar Zagrosek<br />
Günter Kochan Sinfonie Nr. 6 (UA)<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 (»Pastorale«)<br />
Vom »Erwachen heiterer Gefühle bei <strong>de</strong>r Ankunft auf <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>« kün<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Kopfsatz<br />
von Beethovens »Pastorale«. Dagegen refl ektiert Günter Kochans 6. Sinfonie die durchaus<br />
gemischten Befi ndlichkeiten angesichts <strong>de</strong>r verheißenen »blühen<strong>de</strong>n Landschaften« im<br />
wie<strong>de</strong>rvereinten Deutschland.<br />
1930 in Luckau geboren, studierte Günter Kochan in Berlin Komposition u. a. bei Boris<br />
Blacher und setzte seine Ausbildung in <strong>de</strong>r Meisterklasse von Hanns Eisler an <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r Künste fort. Von 1967 bis zu seiner Emeritierung unterrichtete er als Professor<br />
für Komposition an <strong>de</strong>r Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. 1987 wur<strong>de</strong> Kochans<br />
5. Sinfonie durch das Berliner Sinfonie-Orchester unter Leitung von Claus Peter Flor zur Urauff<br />
ührung gebracht. Die Premiere seiner 6. Sinfonie durch das Konzerthaus orchester Berlin<br />
kann <strong>de</strong>r im Februar 2009 verstorbene Komponist nicht mehr erleben.<br />
Preise in Euro: 19 / 27 / 35 / 42 / 50<br />
Am 11.2.2011 nach <strong>de</strong>m Konzert:<br />
Nach(t)gespräch mit <strong>de</strong>n Künstlern<br />
140 Abonnements <strong>de</strong>s Konzerthausorchesters Berlin Abo E Abo E Abonnements <strong>de</strong>s Konzerthausorchesters Berlin 141<br />
Im Abo<br />
günstiger!<br />
Infos<br />
S.138