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Analyse<br />
Investiere lieber in unterschiedliche Anlageklassen,<br />
um sogenannte Klumpenrisiken<br />
zu vermeiden. Für diese auf den ersten Blick<br />
trivial erscheinenden Erkenntnisse (Theorie<br />
der Portfolio-Auswahl) hat der US-Ökonom<br />
Harry Markowitz übrigens im Jahr 1990 den<br />
Wirtschaftsnobelpreis erhalten.<br />
STABILER UND WENIGER<br />
RISKANT DANK GOLD<br />
Mittlerweile zweifeln die wenigsten Anlageexperten<br />
an der wohltuenden Wirkung von<br />
Gold auf ein Portfolio aus verschiedenen<br />
Anlageklassen. Im Jahr 2<strong>01</strong>9 widmete sich<br />
auch der World Gold Council (WGC) intensiv<br />
diesem Thema. Im Rahmen einer 20 Seiten<br />
starken Studie kam er zu dem Schluss,<br />
dass bei guter Dosierung die Beimischung<br />
von Gold innerhalb eines Portfolios zu einer<br />
höheren Rendite führen und somit dessen<br />
Gesamtrisiko reduzieren kann. Damals<br />
bauten sie die Analyse auf einem typischen<br />
Pensionsfonds (nach Willis Towers Watson)<br />
auf. Dieser weist eine Aktienquote von 60<br />
Prozent und einen Anleiheanteil von 40<br />
Prozent aus. Die Studie brachte folgendes<br />
Ergebnis an den Tag: Goldquoten zwischen<br />
zwei und zehn Prozent führten bei dem<br />
Portfolio zu attraktiveren risikobereinigten<br />
Renditen.<br />
TESTEN SIE DEN PORTFOLIO-<br />
SIMULATOR DES WORLD GOLD<br />
COUNCIL<br />
Simulator“ gemäß ihren eigenen Vorstellungen<br />
nutzen. Das Werkzeug ermöglicht<br />
nämlich, aus insgesamt zwölf verschiedenen<br />
Anlageklassen ein individuelles<br />
Portfolio (Nr. 1) zusammenzustellen, damit<br />
man sich ein eigenes Bild von der stabilisierenden<br />
Wirkung von Gold machen kann.<br />
Sämtliche Positionen dieses Portfolios<br />
lassen sich dann unterschiedlich gewichten.<br />
Erhöht man danach (bei sonst gleichen<br />
Gewichtungen) bei Portfolio 2 und Portfolio<br />
3 die Goldquote zulasten der Barkomponente,<br />
kann man sehr schön erkennen, wie<br />
sich dadurch die insgesamt zehn Kennzahlen<br />
verändern, meistens zum Besseren.<br />
Den „Portfolio-Simulator“ können Sie im<br />
Internet unter www.gold.org/goldhub<br />
aus<strong>pro</strong>bieren.<br />
Grundsätzlich genügen aber auch die vier<br />
oben aufgeführten Kaufargumente, um ein<br />
Investment in Gold zu rechtfertigen. Den<br />
Kunden von <strong>pro</strong> <strong>aurum</strong> geben wir seit Jahren<br />
folgenden Rat: Je nach individueller Risikobereitschaft<br />
macht beim liquiden Geldvermögen<br />
eine Edelmetallquote zwischen zehn<br />
und 20 Prozent Sinn. Diese Edelmetallkomponente<br />
sollte sich dann aus 80 Prozent<br />
Gold und 20 Prozent Silber zusammensetzen.<br />
Denn eines sollte man auf keinen Fall<br />
vergessen: Derzeit erleben wir das größte<br />
geldpolitische Experiment aller Zeiten. Da<br />
macht es durchaus Sinn, harte Krisenwährungen<br />
wie Gold und Silber zu besitzen.<br />
Seit Jahren können registrierte Nutzer des<br />
WGC den internetbasierten „Portfolio-<br />
14 <strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de