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Unternehmerinterview<br />
PARAGRAPHEN UND SPORT<br />
DER STAAT SOLLTE DIE<br />
JUGENDARBEIT IM SPORT<br />
STÄRKER FÖRDERN<br />
Rechtsanwalt Prof. Christoph Schickhardt hat mit seinen 67 Jahren viel Zeit auf<br />
Sportplätzen und in Gerichtssälen verbracht. Mit ihm sprachen wir über Kommerz<br />
und Politik im Sport sowie über sein bisheriges Berufsleben.<br />
Prof. Christoph Schickhardt<br />
Ihre Anwaltskanzlei hat sich auf Sportund<br />
Entertainmentrecht spezialisiert. Was<br />
gab den Ausschlag dafür, sich auf diese<br />
hochinteressante und zugleich hochkomplexe<br />
Nische zu konzentrieren?<br />
Ja, das stimmt: Mit diesen extrem spannenden<br />
Bereichen des Rechts beschäftige ich<br />
mich mittlerweile seit fast vierzig Jahren.<br />
Dazu gekommen bin ich über meine Ausbildung<br />
noch während des Abiturs und<br />
unmittelbar danach als junger Mann im<br />
Bereich des Sportjournalismus. Ich war ein<br />
begeisterter „rasender“ Reporter und habe<br />
in Stuttgart eine sehr qualifizierte und für<br />
das Leben lehrreiche Ausbildung absolviert.<br />
Viele meiner damaligen Kollegen sind<br />
später sehr berühmte Journalisten bei den<br />
führenden Medienhäusern in Deutschland<br />
geworden. Ich habe mich dann für den Weg<br />
des Rechtsanwalts entschieden und es kamen,<br />
ohne dass dies so richtig geplant war,<br />
aufgrund dieses sportlichen Bezugs ganz<br />
schnell viele Sportler und Fußballclubs auf<br />
mich zu. Dr. Rauball von Borussia Dortmund<br />
und ich waren damals die Einzigen<br />
in Deutschland, die sich um diesen Bereich<br />
überhaupt gekümmert haben.<br />
Seit Jahren gelten Sie als „Urgestein“ in der<br />
Branche – dürfen Sie für uns ausgewählte<br />
Vereine, Stars bzw. VIPs erwähnen, die Sie<br />
als Mandanten betreuen?<br />
Ja, darüber können wir sprechen, insbesondere<br />
weil viele dieser Mandate in der Öffentlichkeit<br />
und in den Medien bereits bekannt<br />
sind. Seit vielen Jahren vertreten wir mehrere<br />
Bundesligaclubs, manche seit Jahrzehnten,<br />
was im schnelllebigen Fußballgeschäft<br />
relativ ungewöhnlich ist. Hierbei handelt<br />
es sich u. a. um Hertha BSC Berlin, Borussia<br />
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