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pro aurum Magazin 01/2022

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Servicethema<br />

TEUERUNG STEIGT STARK<br />

GOLD – KRISENFESTER<br />

INFLATIONSSCHUTZ<br />

„PAR EXCELLENCE“<br />

Obwohl nach dem russischen Überfall auf das Nachbarland Ukraine Gold vor allem<br />

als Krisenschutz interpretiert wird, bleibt es mehr denn je vor allem eines – ein<br />

altbewährter ultimativer Inflationsschutz.<br />

K<br />

RIEGSBEDINGT DROHEN NOCH<br />

HÖHERE KAUFKRAFTVERLUSTE<br />

Im Februar kletterte die Inflation in den<br />

USA auf 7,9 Prozent p. a., den höchsten<br />

Wert seit 40 Jahren. In der Eurozone fiele<br />

die Teuerungsrate mit 5,9 Prozent deutlich<br />

geringer aus. Für Privathaushalte<br />

ergeben sich daraus zwei große Probleme.<br />

Zum einen wird es aufgrund steigender<br />

Lebenshaltungskosten immer schwieriger,<br />

Geld für schlechte Zeiten zu sparen.<br />

Zum anderen verlieren Kapitalrücklagen<br />

aufgrund fehlender Zinserträge sukzessive<br />

an Wert. Deshalb sollte sich jeder Anleger<br />

vor Augen führen, dass jeder Dollar<br />

bei einer anhaltenden Teuerung in Höhe<br />

von 7,9 Prozent p. a. innerhalb von neun<br />

Jahren mehr als die Hälfte seiner Kaufkraft<br />

verloren hat. Auf Basis der Inflation in der<br />

Eurozone würde die Gemeinschaftswährung<br />

nach zwölf Jahren über 50 Prozent an<br />

Kaufkraft verloren haben.<br />

Kriegsbedingt herrscht derzeit ein hohes<br />

Maß an Unsicherheit, wie viele Zinsschritte<br />

nach oben wir in diesem Jahr in den USA<br />

sehen werden. Eines dürfte aber jedem klar<br />

sein: Positive Realzinsen – also um die<br />

Inflation bereinigte Renditen – sind nur bei<br />

einem deutlichen Rückgang der Teuerungsraten<br />

möglich. Nach der Explosion der<br />

Schuldenberge in den vergangenen Jahren<br />

dürften bei Finanzierungskosten über sieben<br />

Prozent auch Länder wie die USA oder<br />

Deutschland in Schwierigkeiten geraten.<br />

KEIN ENDE DER INFLATION<br />

IN SICHT<br />

Bedingt durch die Pandemie und die<br />

Sanktionen gegen Russland könnte sich die<br />

Inflation hartnäckiger als erwartet erweisen.<br />

Vor Jahrzehnten erwiesen sich meist<br />

steigende Energiepreise als Hauptursache<br />

der Inflation. Heute stellt sich die Lage an<br />

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