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Servicethema<br />
TEUERUNG STEIGT STARK<br />
GOLD – KRISENFESTER<br />
INFLATIONSSCHUTZ<br />
„PAR EXCELLENCE“<br />
Obwohl nach dem russischen Überfall auf das Nachbarland Ukraine Gold vor allem<br />
als Krisenschutz interpretiert wird, bleibt es mehr denn je vor allem eines – ein<br />
altbewährter ultimativer Inflationsschutz.<br />
K<br />
RIEGSBEDINGT DROHEN NOCH<br />
HÖHERE KAUFKRAFTVERLUSTE<br />
Im Februar kletterte die Inflation in den<br />
USA auf 7,9 Prozent p. a., den höchsten<br />
Wert seit 40 Jahren. In der Eurozone fiele<br />
die Teuerungsrate mit 5,9 Prozent deutlich<br />
geringer aus. Für Privathaushalte<br />
ergeben sich daraus zwei große Probleme.<br />
Zum einen wird es aufgrund steigender<br />
Lebenshaltungskosten immer schwieriger,<br />
Geld für schlechte Zeiten zu sparen.<br />
Zum anderen verlieren Kapitalrücklagen<br />
aufgrund fehlender Zinserträge sukzessive<br />
an Wert. Deshalb sollte sich jeder Anleger<br />
vor Augen führen, dass jeder Dollar<br />
bei einer anhaltenden Teuerung in Höhe<br />
von 7,9 Prozent p. a. innerhalb von neun<br />
Jahren mehr als die Hälfte seiner Kaufkraft<br />
verloren hat. Auf Basis der Inflation in der<br />
Eurozone würde die Gemeinschaftswährung<br />
nach zwölf Jahren über 50 Prozent an<br />
Kaufkraft verloren haben.<br />
Kriegsbedingt herrscht derzeit ein hohes<br />
Maß an Unsicherheit, wie viele Zinsschritte<br />
nach oben wir in diesem Jahr in den USA<br />
sehen werden. Eines dürfte aber jedem klar<br />
sein: Positive Realzinsen – also um die<br />
Inflation bereinigte Renditen – sind nur bei<br />
einem deutlichen Rückgang der Teuerungsraten<br />
möglich. Nach der Explosion der<br />
Schuldenberge in den vergangenen Jahren<br />
dürften bei Finanzierungskosten über sieben<br />
Prozent auch Länder wie die USA oder<br />
Deutschland in Schwierigkeiten geraten.<br />
KEIN ENDE DER INFLATION<br />
IN SICHT<br />
Bedingt durch die Pandemie und die<br />
Sanktionen gegen Russland könnte sich die<br />
Inflation hartnäckiger als erwartet erweisen.<br />
Vor Jahrzehnten erwiesen sich meist<br />
steigende Energiepreise als Hauptursache<br />
der Inflation. Heute stellt sich die Lage an<br />
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