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pro aurum Magazin 01/2022

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Jede Geldanlage sollte die Inflation zumindest ausgleichen<br />

Gold als Rettungsring<br />

für Ihr Erspartes<br />

der Preisfront erheblich gefährlicher dar,<br />

weil nicht nur Energie, sondern fast alles<br />

teurer wird. Nur ein Beispiel: Wichtige<br />

Häfen wurden aufgrund von Corona-Ausbrüchen<br />

geschlossen, Lkw-Fahrer mussten<br />

in Quarantäne und verursachten dadurch<br />

Lieferengpässe, was seit dem Ausbruch von<br />

Corona zu erhöhten Frachtkosten geführt<br />

hat. Die kriegsbedingten Sanktionen gegen<br />

Russland dürften in vielen Bereichen zu<br />

weiteren Lieferengpässen führen, schließlich<br />

versorgen die Russen die Welt nicht nur<br />

mit Öl und Gas, sondern auch mit anderen<br />

wichtigen Rohstoffen.<br />

Besonders heftig bergauf ging es in den<br />

USA mit den Erzeugerpreisen. Diese haben<br />

sich nämlich seit Dezember 2<strong>01</strong>9 von 1,3<br />

Prozent auf aktuell zehn Prozent p. a. beschleunigt,<br />

während bei den Konsumentenpreisen<br />

im selben Zeitraum ein nicht ganz<br />

so heftiger Anstieg von 2,3 auf 7,9 Prozent<br />

p. a. zu Buche schlug. Es bleibt festzuhalten:<br />

Weltweit funktionieren die Lieferketten<br />

alles andere als reibungslos und das<br />

Preisgefüge ist regelrecht aus den Fugen<br />

geraten. Geringverdiener ohne Ersparnisse<br />

sind künftig gezwungen „ihren Gürtel<br />

(noch) enger zu schnallen“. Geklagt wird<br />

aber auch unter vermögenden Bundesbürgern,<br />

schließlich führt die beschleunigte<br />

Inflation einerseits zu steigenden Lebenshaltungskosten<br />

und andererseits wird das<br />

Vermögensmanagement immer schwieriger,<br />

schließlich sollte jede Geldanlage zumindest<br />

die Inflation ausgleichen.<br />

GOLD – AUF LANGE SICHT<br />

WIRKSAMER INFLATIONS-<br />

SCHUTZ<br />

Bargeld, Tagesgeld sowie Termingeld oder<br />

auch Bundesanleihen sind der Inflation<br />

gegenwärtig schutzlos ausgeliefert;<br />

schließlich bieten diese Geldanlagen keine<br />

bzw. extrem niedrige Renditen und werden<br />

von einigen Banken sogar mit Negativzinsen<br />

abgestraft. Der EZB-Einlagenzins liegt<br />

aktuell bei minus 0,5 Prozent p. a. Aufgrund<br />

der gestiegenen Staatsverschuldung prak-<br />

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