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Jede Geldanlage sollte die Inflation zumindest ausgleichen<br />
Gold als Rettungsring<br />
für Ihr Erspartes<br />
der Preisfront erheblich gefährlicher dar,<br />
weil nicht nur Energie, sondern fast alles<br />
teurer wird. Nur ein Beispiel: Wichtige<br />
Häfen wurden aufgrund von Corona-Ausbrüchen<br />
geschlossen, Lkw-Fahrer mussten<br />
in Quarantäne und verursachten dadurch<br />
Lieferengpässe, was seit dem Ausbruch von<br />
Corona zu erhöhten Frachtkosten geführt<br />
hat. Die kriegsbedingten Sanktionen gegen<br />
Russland dürften in vielen Bereichen zu<br />
weiteren Lieferengpässen führen, schließlich<br />
versorgen die Russen die Welt nicht nur<br />
mit Öl und Gas, sondern auch mit anderen<br />
wichtigen Rohstoffen.<br />
Besonders heftig bergauf ging es in den<br />
USA mit den Erzeugerpreisen. Diese haben<br />
sich nämlich seit Dezember 2<strong>01</strong>9 von 1,3<br />
Prozent auf aktuell zehn Prozent p. a. beschleunigt,<br />
während bei den Konsumentenpreisen<br />
im selben Zeitraum ein nicht ganz<br />
so heftiger Anstieg von 2,3 auf 7,9 Prozent<br />
p. a. zu Buche schlug. Es bleibt festzuhalten:<br />
Weltweit funktionieren die Lieferketten<br />
alles andere als reibungslos und das<br />
Preisgefüge ist regelrecht aus den Fugen<br />
geraten. Geringverdiener ohne Ersparnisse<br />
sind künftig gezwungen „ihren Gürtel<br />
(noch) enger zu schnallen“. Geklagt wird<br />
aber auch unter vermögenden Bundesbürgern,<br />
schließlich führt die beschleunigte<br />
Inflation einerseits zu steigenden Lebenshaltungskosten<br />
und andererseits wird das<br />
Vermögensmanagement immer schwieriger,<br />
schließlich sollte jede Geldanlage zumindest<br />
die Inflation ausgleichen.<br />
GOLD – AUF LANGE SICHT<br />
WIRKSAMER INFLATIONS-<br />
SCHUTZ<br />
Bargeld, Tagesgeld sowie Termingeld oder<br />
auch Bundesanleihen sind der Inflation<br />
gegenwärtig schutzlos ausgeliefert;<br />
schließlich bieten diese Geldanlagen keine<br />
bzw. extrem niedrige Renditen und werden<br />
von einigen Banken sogar mit Negativzinsen<br />
abgestraft. Der EZB-Einlagenzins liegt<br />
aktuell bei minus 0,5 Prozent p. a. Aufgrund<br />
der gestiegenen Staatsverschuldung prak-<br />
<strong>pro</strong><strong>aurum</strong>.de<br />
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