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Möbelmarkt_04.2022

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Geschäftsjahr 2021 der BSH<br />

Erneutes Rekordergebnis<br />

Die BSH Hausgeräte GmbH bleibt auch nach 55 Jahren Unternehmensgeschichte auf<br />

Erfolgskurs. Um in den kommenden Jahren und vor dem Hintergrund der aktuellen<br />

globalen Ereignisse erfolgreich zu sein, legt der Hausgerätehersteller den strategischen<br />

Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit.<br />

Die BSH hat als führender Hausgerätehersteller<br />

Europas von der weltweit<br />

unverändert hohen Nachfrage nach<br />

hochwertigen Hausgeräten profitiert<br />

und 2021 einen Rekordumsatz von<br />

15,6 Mrd. Euro (plus zwölf Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr) erzielt.<br />

Wachstum in allen Regionen<br />

und Produktgruppen<br />

Dabei konnten die Umsätze in allen<br />

Regionen deutlich gesteigert werden.<br />

In der Region Europa bleibt die BSH<br />

mit einem Umsatzzuwachs von neun<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr unangefochtener<br />

Marktführer. In der Region<br />

Amerika konnte die BSH mit 23% stark<br />

zulegen. Ebenso wie in der Gesamtregion<br />

Asien-Pazifik/Afrika mit einem<br />

Umsatzwachstum von 18%. In China<br />

(+17%) bleibt die BSH nach eigenen<br />

Angaben dabei der führende nicht-chinesisches<br />

Hersteller von Hausgeräten.<br />

Stärkster Umsatztreiber im Geschäftjahr<br />

2021 war für die BSH insgesamt die<br />

Produktkategorie Kälte mit einem<br />

Zuwachs von 20% im Vergleich zum<br />

Vorjahr, gefolgt von der Produktkategorie<br />

Kochen (Backöfen +14%, Kochfelder<br />

und Ventilation +13%). Spülen<br />

konnte um sieben Prozent zulegen und<br />

die Kleingeräte um neun Prozent.<br />

Zum Ende des Jahres beschäftigte die<br />

BSH weltweit 62.400 Mitarbeitende –<br />

rund vier Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

Investitionen in Digitalisierung<br />

und Kreislaufwirtschaft<br />

Die BSH-Ausgaben für Forschung und<br />

Entwicklung stiegen im Jahr 2021 um<br />

47 Mio. Euro auf 755 Mio. Euro bzw.<br />

fünf Prozent des Gesamtumsatzes.<br />

Auch zukünftig liegt der Fokus des<br />

Unternehmens auf konsumentenzentrierten<br />

Innovationen, IoT-Lösungen<br />

sowie der Digitalisierung der gesamten<br />

Wertschöpfungskette und dem Aufbau<br />

einer funktionsfähigen Kreislaufwirtschaft.<br />

Bereits seit 2020 entwickelt<br />

und fertigt die BSH an allen Standorten<br />

weltweit CO 2<br />

-neutral. Bis 2030 sollen<br />

zudem alle Standorte zu 100% mit Ökostrom<br />

versorgt werden. Bei der Produktion<br />

neuer Geräte setzt die BSH darüber<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

2013<br />

Der Umsatz der BSH seit 2013, in Mrd. Euro.<br />

Quelle: BSH<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

2020<br />

2021<br />

hinaus zunehmend auf recycelte Materialien,<br />

bis 2030 sollen 50% der Hausgeräte<br />

des Unternehmens aus Rezyklaten<br />

bestehen. Gleichzeitig soll der Anteil<br />

wiederverwertbarer Materialien in den<br />

Geräten bis 2030 auf mindestens 95%<br />

erhöht werden. „Nachhaltigkeit ist keine<br />

Frage des Lifestyles, und Nachhaltigkeit<br />

und Profitabilität sind für mich<br />

kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil.<br />

Unsere Investitionen in nachhaltige<br />

Prozesse und Produkte zeigen nicht nur<br />

eine unternehmerische Verantwortung,<br />

sondern zahlen sich auch aus“, bekräftigt<br />

CEO Dr. Carla Kriwet. Gleichzeitig<br />

warnt sie für das Gesamtgeschäft des<br />

Konzerns: „Wir wissen, dass die globalen<br />

Ereignisse unser Geschäft im laufenden<br />

Jahr weiterhin beeinflussen werden –<br />

neben der dramatischen Situation in der<br />

Ukraine sind dies die noch nicht überwundene<br />

Corona-Pandemie, instabile<br />

Lieferketten sowie die Halbleiter-Knappheit.“<br />

sl<br />

Dr. Carla Kriwet, CEO<br />

der BSH, freut sich,<br />

„dass es uns 2021<br />

trotz zahlreicher<br />

Herausforderungen<br />

gelungen ist, erneut<br />

ein Rekordergebnis zu<br />

erzielen“. Foto: BSH<br />

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