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Möbelmarkt_04.2022

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Opti-Geschäftsführer<br />

Oliver Föst<br />

„Wir haben<br />

viel Energie in<br />

das City-Haus<br />

gesteckt“<br />

Foto: Opti-Wohnwelt<br />

Die Rolltreppenanlage mit dem imposanten Lichtbaum<br />

bildet das Zentrum des Hauses.<br />

Die Begros-Verbandsmarken wie Mondo haben ihren<br />

festen Platz in der Ausstellung.<br />

Im Eingangsbereich sorgt die Leuchtenabteilung unter<br />

dem Namen „Funkelhaus“ für viel Aufmerksamkeit.<br />

MM: Herr Föst, Sie haben<br />

in Bremen zunächst<br />

das Schulenburg-Haus am<br />

Weserpark übernommen,<br />

jetzt eröffnen Sie die Innenstadt-Filiale<br />

im früheren<br />

Kaufhof. Was macht<br />

den Standort Bremen für<br />

Ihr Unternehmen so interessant?<br />

Oliver Föst: Der Raum Bremen<br />

ist für uns ja kein komplettes<br />

Neuland. Wir sind<br />

schon seit einigen Jahren erfolgreich<br />

in Schiffdorf-Spaden<br />

vertreten und waren seitdem<br />

offen für einen Standort<br />

Geschäftsführer Oliver Föst<br />

in Bremen. Im Zuge des Tessner-Deals<br />

im vergangenen<br />

Jahr kam im März letzten<br />

Jahres dann die Filiale im Weserpark<br />

dazu. Dass sich uns die Chance mit der Innenstadt-Filiale geboten<br />

hat, war mehr oder weniger einfach günstiges Timing, das sich nahtlos in<br />

unser Expansions-Vorhaben eingefügt hat.<br />

MM: Die Eröffnung war eigentlich schon im vergangenen Spätsommer<br />

geplant, jetzt ist es Frühjahr geworden. Woran lag’s?<br />

Föst: Der Standort wurde hinsichtlich Brandschutz und sicherheitsrelevanten<br />

Anlagen runderneuert. Diese anspruchsvolle Aufgabe lag in den Händen<br />

unseres Vermieters, der DIC AG. Aufgrund der Komplexität dieser Aufgabe<br />

und der allgemein bekannten Probleme – Material-Lieferzeiten und Verfügbarkeit<br />

von Handwerker-Leistungen – haben wir die Flächen später als ursprünglich<br />

geplant übernehmen können.<br />

MM: Wo lagen die besonderen Herausforderungen des Umbaus?<br />

Föst: Üblicherweise hat ein Möbelhaus mehrere Rampen, an die jede Größe<br />

von Lkw anliefern kann. Hier war es anders. Zum einen hatten wir nur<br />

eine Rampe, an die aufgrund der Keller-Lage nur ein 7,5-t-Lkw anfahren<br />

kann. Das hat dazu geführt, dass wir in einer Art Logistikbrücke die Ware<br />

der großen Lkw im Weserpark angenommen, auf unsere kleineren Lkw umgeladen<br />

und dann in einem eng getakteten Zeitplan in der City angeliefert<br />

haben.<br />

MM: Welches strategische Ziel verfolgen Sie mit dem Innenstadt-<br />

Konzept?<br />

Föst: Wir sind sehr gespannt, wie das Konzept ankommt und welche Erfahrungen<br />

wir damit machen. Über allem schwingt ja noch die Frage mit,<br />

inwieweit sich die Innenstädte von der coronabedingten schwachen Frequenz<br />

erholen oder ob sich das Einkaufverhalten durch die mittlerweile<br />

mehr als zwei Jahre andauernde Pandemie nachhaltig geändert hat.<br />

MM: Planen Sie weitere Innenstadt-Filialen in anderen Städten bzw.<br />

eine weitere Expansion?<br />

Föst: Wir haben viel Energie in das Bremer City-Haus gesteckt. Jetzt werden<br />

wir zunächst abwarten, ob unser Projekt wie geplant funktioniert, bevor<br />

wir über weitere Schritte in diese Richtung nachdenken.<br />

MÖBELMARKT<br />

04 / 2022<br />

Unternehmen 21

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