Flensburg Journal - 241 Oktober 2022
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BAUEN, WOHNEN, LEBEN
txn-Foto: v4heat.com
Mit wenig Aufwand gesunde Wärme nutzen: Die Kombination einer Infrarot-Flächenheizung
mit der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach ist ökologisch empfehlenswert
JOHANN
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stellt sich die Wohlfühltemperatur im
Raum deutlich schneller ein. Heizsysteme
auf Basis von Infrarot schaffen
schnell ein gutes Raumklima ohne
kühle Zonen oder Zugluft,“ weiß Ralf
Barthmann, Geschäftsführer von Vitrulan.
Das Unternehmen produziert
und vertreibt das Heizsystem V4heat.
Auch Allergiker profitieren von der
Infrarot-Flächenheizung, denn die
Wärmestrahlung erzeugt im Unterschied
zu herkömmlichen Heizkörpern
keine Luftströme. Somit werden
weder Staub noch Pollen aufgewirbelt.
Infrarot-Heizsysteme bestehen aus
einem sehr flachen Hightech-Heizgewebe,
elektrischen Leitungen und
einer Steuereinheit. Das Heizgewebe
wird vom Maler oder Trockenbauer an
Wand oder Decke verlegt und dann
verputzt. Den Anschluss übernimmt
ein Elektriker. Ein weiteres Plus: die
enorme Energieeffizienz.
„Mit einer Infrarot-Flächenheizung
können Wohnräume bei gleichem Wärmeempfinden
circa 2 °C kühler gehalten
werden. Das entspricht einer Energieersparnis
von etwa 12 Prozent“,
erklärt Barthmann.
Besonders geeignet ist das System für
Eigenheime mit Photovoltaikanlage.
In der Kombination mit eigenem Solarstrom
verringert sich der CO2-Fußabdruck
im Vergleich zu anderen Heizsystemen
deutlich.
Wer den Strom nicht selbst produzieren
kann, sollte sich für einen
Ökostrom-Anbieter entscheiden, um
die Umwelt zu schonen.
Und noch ein Vorteil: Infrarot-Flächenheizungen
benötigen deutlich
weniger Material als andere Systeme –
auch das verkleinert den ökologischen
Fußabdruck.
Ausführliche Informationen gibt es
online unter V4heat.com. Für eine individuelle
fachliche Beratung zu Infrarot-Flächenheizungen
empfehlen
sich Fachbetriebe des Elektriker- und
Malerhandwerks vor Ort.flj
EU setzt auf Fenstersanierung
fürs Klima
Der Gebäudebereich ist ein wahrer Klimakiller:
Rund 40 Prozent des Energieverbrauchs
und 36 Prozent der Treibhausgasemissionen
entfallen in der
Europäischen Union auf den Bereich.
Mit ein Grund dafür ist, dass drei von
vier Gebäuden in der EU Energie
verlieren: Drehen Bewohnende
eines nicht sanierten
Hauses die Heizung oder die
Klimaanlage auf, verbrauchen
sie weit mehr Energie als in einem
sanierten oder effizienten
Gebäude notwendig wäre.
Jetzt möchte die EU dem Sorgenkind
Gebäudesektor an
den Kragen gehen: Bis 2050
sollen alle Bauten in der EU
klimaneutral sein. Zu den
wichtigsten Maßnahmen gehört
der Tausch von veralteten
Fenstern. Schließlich sind
insbesondere Fenster mit Einfachglas
und die bis Mitte der
1990er Jahre üblicherweise
verbauten Modelle mit unbeschichtetem
Isolierglas wahre
Energieverschwender. Allein
in Deutschland sind 235 Millionen
Fenstereinheiten betroffen
– das entspricht fast 40
Prozent aller Fenster. Würden
diese veralteten Einheiten
durch neue energieeffiziente
Fenster, zum Beispiel mit einem
Profil des Herstellers Veka
ersetzt, ließen sich hierzulande
rund 12,5 Millionen Tonnen
CO2 einsparen.
Zu diesem Ergebnis kam eine
Studie, die der Verband Fenster
und Fassade (VFF) und der
Bundesverband Flachglas (BF)
im Jahr 2021 veröffentlicht
haben. Es ist ein wichtiger
Schritt, damit Deutschland
das EU-Ziel erreicht und seine
CO2 Emissionen bis 2030 um
55 Prozent reduziert. flj
Zu den wichtigsten Maßnahmen
im Klimaschutz gehört der
Tausch von veralteten Fenstern
txn-Foto: kadmy/123rf/Veka
80 FLENSBURG JOURNAL • 10/2022