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Andrássy Nachrichten Nr. 23 (2022/2)

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Andrássy Nachrichten / Wintersemester 2022 / Seite 35

äußerung im digitalen Raum usw.

Nach den Themenbereichen wurden

die Experten und Expertinnen vorgestellt,

die in den sechs Folgen mitgewirkt

haben. Zum Schluss wurde

noch über den Entstehungsprozess

der Podcast-Serie gesprochen.

Der zweite Teil des Events war

eine anschließende Podiumsdiskussion.

Als Gäste wurden der Fregattenkapitän

der Bundeswehr Ben

Weinrich aus Koblenz (Podcast-Folge

„Soziale Medien als Kriegsschauplatz“)

und Kommunikationswissenschaftler

und -experte Prof. Dr.

Christoph Neuberger aus Berlin

(Podcast-Folge „Kommunikation

und freie Meinungsäußerung im digitalen

Raum“) eingeladen.

Weinrich sprach zum Beispiel über

die Rolle der sozialen Medien bei der

Bundeswehr und über die Nutzung

von sozialen Medien während der

Einsätze. Neuberger sprach darüber,

wie sich Kommunikation mit der Entwicklung

der sozialen Medien verändert

habe, über Informationsqualität

bzw. über die positiven und negativen

Aspekte der Nutzung sozialer Medien.

Nach der Podiumsdiskussion hatte

das Publikum die Möglichkeit, den

beiden Experten Fragen zu stellen. Das

Interesse war groß, beide ExpertInnen

bekamen einige Fragen, darunter auch

zum Verhältnis von sozialen Medien

und Kulturdiplomatie.

Nach dem Publikumsgespräch ging

die Veranstaltung mit einem Umtrunk

im Hof der Universität weiter.

Die OrganisatorInnen, Experten und

BesucherInnen konnten sich bei ungarischem

Wein und „pogácsa“ weiter

unterhalten.

Die Podcast-Serie kann man auf

dem YouTube-Kanal der Universität

und auf Spotify finden – der Titel lautet

„Fesselnde Medien“.

Fatime Páll

AbsolventInnen des Studiengangs Kulturdiplomatie mit

ihren Gästen bei der Vorstellung des Abschlussprojekts.

Wer über Osteuropa herrscht,

beherrscht die Welt

Mittel- und Osteuropa spielen traditionell eine wichtige

Rolle in der Außenpolitik der großen internationalen

Akteure. Welche geopolitische Rolle kann (und will)

Mittel- und Osteuropa in der heutigen Welt einnehmen

– eine Brücke zwischen Europa und Asien?

er über Osteuropa herrscht, beherrscht das Herz­

Wer über das Herzland herrscht, beherrscht

„Wland.

die Weltinsel. Wer über die Weltinsel herrscht, beherrscht

die Welt.“ So lautet die berühmte Passage aus dem Buch

„Democratic Ideals and Reality“ des britischen Geographen

Halford Mackinder, die zu Beginn der Konferenz „Geopolitics

in Central and Eastern Europe“ vom Leiter des Zentrums

für Diplomatie der Andrássy Universität Budapest,

Dr. Heinrich Kreft, vorgetragen wurde. Die Region, durch

die zahlreiche Verkehrswege führen, sei für praktisch alle

Länder des eurasischen Kontinents von strategischer Bedeutung,

so Kreft.

Ziel der Konferenz war es, die Positionen verschiedener

Parteien zu den Veränderungen in der Region zu

beleuchten. Zu diesem Zweck kamen Expertinnen und

Experten aus verschiedenen Ländern im Spiegelsaal der

Andrássy Universität Budapest zusammen.

In der ersten Podiumsdiskussion erläuterte Maxim Samorukov,

Fellow der Carnegie Endowment for International

Peace, den Standpunkt Russlands. Samorukow wies

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