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Das Magazin für Popkultur
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DERMOT KENNEDY<br />
WARHAUS<br />
12.<strong>03</strong> MÜNCHEN<br />
16.<strong>03</strong>. BERLIN<br />
KENDRA MORRIS +<br />
THE WINSTON BROTHERS<br />
24.<strong>03</strong> BERLIN<br />
25.<strong>03</strong> HAMBURG<br />
02.<strong>03</strong>. LEIPZIG<br />
07.<strong>03</strong>. STUTTGART<br />
09.<strong>03</strong>. HANNOVER<br />
15.<strong>03</strong>. FRANKFURT<br />
16.<strong>03</strong>. MÜNCHEN<br />
18.<strong>03</strong>. BERLIN<br />
21.<strong>03</strong>. HAMBURG<br />
22.<strong>03</strong>. KÖLN<br />
27.<strong>03</strong>. KÖLN<br />
ALDOUS HARDING<br />
SOLD OUT<br />
ZUSATZSHOW<br />
18.<strong>03</strong> KÖLN<br />
27.<strong>03</strong> HAMBURG<br />
26.<strong>03</strong> KÖLN<br />
30.<strong>03</strong> MÜNCHEN<br />
DERMOT KENNEDY<br />
Foto: Phil Sharp<br />
Musik<br />
Kaffee<br />
Wie wäre es mit einem Identifikationsangebot? „Ich war nicht gut<br />
zu mir/Ich hab mich ausgelaugt/Hab nicht auf mich gehört/Hab<br />
mir nicht mehr geglaubt.“ Okay, da Sie jetzt ja garantiert weiterlesen,<br />
können wir das alles auch mit einem funky Bass, perlenden<br />
Gitarren und vor allem Orgelsounds unterlegen. Sie<br />
nehmen das mit – selbst, wenn sie Dub hassen – denn<br />
ohne Weichzeichner kommt in diesen Tagen ja<br />
niemand aus. Die Alltagshilfe, die wir Ihnen hier<br />
vorschlagen, nennt sich passenderweise<br />
Der Assistent – und dahinter verbirgt sich<br />
Fotos-Sänger Tom Hessler. Sein Solodebüt<br />
macht auch Angebote wie „Das süße<br />
Leben“, aber an wählen werden Sie vor<br />
allem immer wieder „W“. Bieten Sie dem<br />
Hessler einen Kaffee an, schenken Sie<br />
sich selbst auch einen ein, und dann<br />
richten Sie ihre Aufmerk samkeit doch<br />
bitte vor allem auf diese Textzeile hier: „Ich<br />
tat mir selber weh/Dafür vergeb’ ich mir.“ cs<br />
Rotwein<br />
„I’m all out, a hallowed, brittle fool“, singt Philip Selway<br />
mit sanfter Stimme im Titelstück seines mittlerweile dritten<br />
Alleingangs. Stimmt ja, ob er nun Musik für Film, Radio<br />
und Tanz oder eben seine sehr reduzierten Soloplatten veröffentlicht<br />
hat – nie haben die Projekte des Radiohead-<br />
Drummers auch nur annähernd so viel Aufmerksamkeit<br />
bekommen wie die seiner Bandkollegen Thom Yorke und<br />
Jonny Greenwood. Doch mit dem wunderschönen Song -<br />
writerpop von „Strange Dance“ im Rücken kann Selway das<br />
alles eigentlich scheißegal sein. Radiohead-Fans werden<br />
schließlich auch älter, und beim Rotwein zu Balladen wie<br />
„The other Side“ ist plötzlich selbst die Frage nicht mehr so<br />
aufregend, ob Radiohead in diesem Jahr denn nun wirklich<br />
ein neues Album in Angriff nehmen. cs<br />
Foto: Thomas Neukum<br />
26.<strong>03</strong>. KÖLN<br />
07.04. BERLIN<br />
<br />
<br />
15.06. BERLIN<br />
HALF MOON RUN<br />
LOOK & LISTEN TOUR<br />
21.09. KÖLN<br />
28.09. MÜNCHEN<br />
29.09. MANNHEIM<br />
14.04. HAMBURG<br />
30.09. BERLIN<br />
<strong>03</strong>.10. HAMBURG<br />
10 | <strong>kulturnews</strong><br />
Tratsch<br />
Eine brühwarme Tasse Tratsch über Slowthai:<br />
Der wollte eigentlich gar kein Rapper werden!<br />
Als Schüler in Northampton hat er viel eher<br />
emotionalen Rock gehört. Aber weil er weder<br />
singen noch ein Instrument spielen konnte,<br />
ist er eben beim HipHop gelandet. Mit seinem<br />
dritten Album erfüllt er sich also einen Kind -<br />
heits traum, denn „Ugly“ kommt rockiger daher<br />
als alles, was wir von ihm kennen: Slowthai<br />
singt ebenso oft, wie er rappt, er setzt auf<br />
Gitarren und Livedrums und kollaboriert mit<br />
Fontaines D.C. Punkig war der hyperaktive<br />
Künstler schon immer – jetzt beweist er, dass<br />
das mehr ist als ein Vibe. Und legt nebenbei<br />
noch sein vielleicht intensivstes Album vor. mj<br />
Foto: George Muncey