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Kunst<br />

Pablo Picasso Visage (Gesicht), 1960, weißer Ton<br />

Dekor mit Engobe, Glasur, Durchmesser 42,5 cm<br />

Colección Serra, Mallorca<br />

Fotos Teller: Joan- Ramon Bonet © Succession Picasso/VG Bild- Kunst, Bonn 2023<br />

Pablo Picasso Mains tenant un Poisson<br />

(Hände, einen Fisch haltend), 1953, Terrakotta<br />

Dekor mit Engobe, teilweise glasiert,<br />

Durchmesser 32 cm, Colección Serra, Mallorca<br />

Pablo Picasso Hibou brillant (Eule, glänzend), 1955<br />

weißer Ton, Dekor mit Engobe, Ritzungen, Glasur<br />

39 x 32 cm, Colección Serra, Mallorca<br />

Foto: bpk / RMN - Grand Palais / André Villers © VG Bild-Kunst,<br />

Bonn 2023 | Für das Werk von Pablo Picasso:<br />

© Succession Picasso/ VG Bild- Kunst, Bonn 2023<br />

André Villers Pablo Picasso beim Bemalen einer Vase im<br />

Atelier der Madoura Manufaktur in Vallauris, 1953<br />

Silbergelatineabzug, 30,4 x 38,7 cm<br />

Paris, Musée national Picasso<br />

Das Jahr des Pablo<br />

HALLE/SAALE 2023 ist das Picasso-Jahr, denn der Todestag des größten Kunst -<br />

stars des 20. Jahrhunderts jährt sich zum 50. Mal. Und wir sind eingeladen, bei<br />

zahlreichen demnächst noch folgenden Ausstellungen das Werk des Mannes aus<br />

Malaga wiederzuentdecken, erneut zu genießen, neu einzuordnen, Den Anfang<br />

macht das Museum Moritzburg mit 100 Arbeiten auf Papier und Keramiken.<br />

Insgesamt hat Picasso ab 1946 in der Madoura-Werkstatt im südfranzösischen<br />

Vallauris mehr als 1 000 Keramiken geschaffen, die Ausstellung Der andere Picasso –<br />

Zurück zu den Ursprüngen zeigt vom 26. Februar bis 21. Mai also nur einen<br />

Bruchteil. Aber auch dieser Teil birst vor lustvollen und grotesken Motiven von<br />

Stieren, Gesichtern, Eulen, Vögeln und Fischen, mythologischen Motiven wie<br />

Faunen und Kentauren sowie Picassos Lieblingsmotiv: den Frauen.<br />

Wo sind alle hin?<br />

DÜSSELDORF Warum scheint über diesen irritierend tiefblauen und unbenutzten<br />

Liegestühlen nicht die mediterrane Sonne? Wieso liegen keine<br />

Urlauber:innen darauf und und bräunen ihre blassen Körper? Was ist das für<br />

ein schwarzer Hintergrund, wo doch das türkisblaue Meer sein sollte – der<br />

Abgrund der Tourismushölle? Die Fotografien des Düsseldorfers Andreas<br />

Gefeller spüren dem Menschen nach, wo der Mensch gerade gar nicht ist,<br />

aber seine Spuren hinterlassen hat. Gefeller collagiert digitale Einzelbilder,<br />

arbeitet mit Langzeit-, Kurzzeit- und Überbelichtung, macht Aufnahmen bei<br />

Nacht und aus ungewöhnlichen Perspektiven. Effekt: Was groß ist, wirkt<br />

klein, was klein ist, riesig. Dasselbe dekliniert der Fotograf mit den Gegen satz -<br />

paarungen hell/dunkel und farbig/farblos durch. Out of Sight – Andreas<br />

Gefeller – Fotografien läuft vom 3. März bis 14. Mai im NRW-Forum.<br />

Andreas Gefeller Soma 004, 2000<br />

Abb: © Andreas Gefeller / VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Courtesy Thomas Rehbein Galerie<br />

62 | <strong>kulturnews</strong>

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