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Jazz + Klassik<br />

Conic Rose<br />

Heller Tag<br />

ConicRose<br />

ELEKTROJAZZ Locker-flockige<br />

Melodien mit satten Grooves<br />

zu verbinden – das beherrscht<br />

Clueso. In der Band des<br />

erfolgreichen Rappers spielt<br />

Konstantin Döben seit einigen<br />

Jahren Trompete. Während<br />

des Tourens hat er sich mit<br />

Clueso-Keyboarder Johannes Arzberger angefreundet – und seine eigene<br />

Band Conic Rose gegründet. Jetzt erscheint das Debütalbum des<br />

Berliner Quartetts, das mit dem HipHop-geschulten Drummer Silvan<br />

Strauss aus Hamburg zum Quintett wird. Auf „Heller Tag“ kombinieren<br />

sie elektrische Gitarren mit verfremdeten Trompetentönen. Das hat man<br />

so zuerst bei Miles Davis gehört, bevor etwas später Klangbastler aus<br />

aller Welt das Blasinstrument für spacige Ambientsounds aufgegriffen<br />

haben. Conic Rose lassen „Sad Wacky …“ betörend rauschen und verschachteln<br />

die Beats auf „Learn to be cool“ höchst raffiniert. Ihre Platte<br />

setzt bei aller Liebe zu flirrenden Synthiesounds und sanften Noise-<br />

Experimenten aber vor allem auf gute Verträglichkeit. So erinnert das<br />

Klangbild eher an den funky Popjazz von Nils Wülker als an Döbens<br />

erklärtes Vorbild Thom Yorke. jp<br />

Foto: All Things Live Denkmark<br />

JAZZGRANDEZZA MIT POPAPPEAL<br />

Diana Krall<br />

Kaum eine Figur im internationalen Jazzgeschäft verkörpert so sehr<br />

das Prinzip „Best of both Worlds“ wie Diana Krall: Die Kanadierin<br />

kann als einzige Jazzsängerin auf acht Alben zurückblicken, die alle<br />

an der Spitze der Billboard-Jazz-Charts gelandet sind, nebenbei produziert<br />

sie für Barbra Streisand und arbeitet mit Legenden wie Paul<br />

McCartney, David Foster oder Tony Bennett zusammen. Und diese<br />

drei alten Herren steckt sie mit eleganter Jazzgrandezza und zwanglosem<br />

Pop appeal locker in die Tasche.<br />

TOUR 8. 5. Berlin | 11. 5. Düsseldorf<br />

<strong>kulturnews</strong> | 31

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