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Melange No26

Melange No26 - das Magazin im Süden Bayerns

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Es würden dafür nur wenig Bio-Zutaten angeboten, der Markt wachse erst. Sie<br />

sucht lange, bis sie die richtigen Inhaltsstoffe fi ndet. „Ich bin da vielleicht auch ekelhaft“,<br />

sagt sie und lacht. Aber sie sei eben konsequent. „Ich will's vertreten können;<br />

dann hab ich ein gutes Gefühl dabei.“ Deshalb tut sie sich zum Beispiel bei exotischen<br />

Sachen und Keksen schwer, weil sie kein Palmöl im Eis haben will. „Das kommt von<br />

so weit her. Das brauchen wir nicht.“<br />

Schwierig war es auch mit den Nüssen. Zuerst gab es nur Haselnüsse und<br />

Pistazien als Bio-Mus. Jetzt wird es langsam besser mit mehr Nusssorten auf<br />

dem Markt.<br />

Eiszeiten<br />

Die Eschenloher Eismacherin hat meistens acht bis zehn Sorten im Angebot.<br />

Sie arbeitet saisonal. „Es soll ja etwas Besonderes sein.“ So gab es etwa zur Weihnachtszeit<br />

Spekulatius- und Vanillekipferl-Eis, jeweils mit Stückchen.<br />

Seit Mitte März gibt es wieder Erdbeer-Eis. Am schwierigsten in der Herstellung<br />

ist das Schokoladen-Eis. Es sei aufwendig, Kakaopulver und dunkle Schokolade<br />

zu einer schönen Masse zu verarbeiten.<br />

„Das braucht ein bisschen mehr Geduld und Liebe.“ Das lohnt sich allerdings: Denn<br />

Schoko-Eis ist die beliebteste Sorte, gefolgt von Erdbeere und Pistazie. Pistazie ist<br />

die Lieblingssorte von Antonia selbst.<br />

Eis machen<br />

Zum eigenen Eis-Genuss von Oswald gibt es eine Anekdote. Auf der Suche<br />

nach der perfekten Milchveredelung hatte sie sich für einen Käse-, einen Joghurt-<br />

und einen Eis-Kurs angemeldet.<br />

Sie machte aber nur den Eis-Kurs und blieb dort sofort hängen. Als sie sich eine<br />

Eismanufaktur im Kleinwalsertal anschaute, sagte ihr der Chef: „Pass auf, wenn<br />

du Eis magst. Dann magst du's nämlich nicht mehr.“ Ganz so schlimm ist es dann doch<br />

nicht gekommen. „Ich mag's schon noch“, sagt sie, „aber mein Speicher ist gefüllt.“<br />

Der Mann aus dem Kleinwalsertal hatte also Recht. Am Anfang war das Eis<br />

schneller weg. „Jetzt bin ich mit dem bedient, was ich während der Produktion probiere.“<br />

Und das ist weniger als früher.<br />

Eisglück<br />

Aber das macht ja nichts. Bleibt mehr für die anderen. Zum Beispiel für das<br />

blonde Mädchen aus dem Dorf, das gerade in den Hof radelt, vor der Eishütte<br />

parkt und sich einen Becher holt. Das Geld steckt man in eine Holz-Box.<br />

Das Mädchen grüßt Antonia freundlich, dann ist es wieder weg ̵zum Eis schlecken.<br />

„Ich hab hier glückliche Menschen“, sagt die Eismacherin.<br />

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