Melange No26
Melange No26 - das Magazin im Süden Bayerns
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EINE ZEITREISE<br />
Auf Zeitreise<br />
durch sieben Jahrzehnte –<br />
Die Erfolgsgeschichte<br />
der BG Unfallklinik Murnau<br />
1969 Eröffnung des ersten Zentrums für Rückenmarkverletzte<br />
in Deutschland inklusive spezieller Bereiche für Bäderbehandlung<br />
und Ergotherapie. Erweiterung auf 330 Betten.<br />
Ab 1969 Die Art der Unfälle verändert sich, es kommt verstärkt<br />
zu Polytraumen durch Verkehrsunfälle. Damit einhergehend<br />
entwickelt sich die operative Unfallchirurgie sowohl in der<br />
Rekonstruktion, als auch in der akuten Versorgung immer mehr<br />
zum Spezialgebiet. Errichtung einer Intensivstation.<br />
1973 Umbenennung des Herrmann-Schramm-Hauses in<br />
„Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau“.<br />
1974-1975 Erweiterung um eine Abteilung für septische<br />
Chirurgie und die Abteilung für Urologie. Die plastische Chirurgie<br />
gewinnt an Bedeutung, daher wird die Handchirurgie durch<br />
die Abteilung für Plastische- und Kieferchirurgie ergänzt. Mit dem<br />
Etablieren der genannten Spezialabteilungen gewinnt die Klinik<br />
immer mehr an Schwerpunktcharakter.<br />
Alles aus einer Hand, rund um die Uhr, 365 Tage.<br />
Dieser Leitsatz prägt die BG UNFALLKLINIK<br />
MURNAU seit 70 Jahren. Er war in den vergangenen<br />
Jahrzehnten bis heute stets der Antrieb<br />
für die Weiterentwicklung der medizinischen<br />
Exzellenz. Ein Blick in die Chronik zeigt eine<br />
beispiellose Zeitreise:<br />
1953 Der Startschuss: Das Herrmann-Schramm-Haus nimmt<br />
mit 250 Betten für Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie und Rehabilitation<br />
den Betrieb auf. Die Nachbehandlung steht im Fokus,<br />
mit aktivem Bewegungstraining, Turnen, Gymnastik, Bädern und<br />
Arbeitstherapie.<br />
1953-1958 Der ärztliche Schwerpunkt verlagert sich immer<br />
mehr hin zur Unfallchirurgie. Neue operative Verfahren werden<br />
eingeführt, die Zahl der Operationen steigt rasant.<br />
1961-1964 Erweiterung um die Fachdisziplinen Orthopädie<br />
und Anästhesie.<br />
1980 Die ersten arthroskopischen Eingriffe fanden in Murnau<br />
bereits 1976 statt. Ab 1980 erfolgte im ‚Endoprothetikzentrum<br />
der Maximalversorgung‘ die Implantation künstlicher Gelenke an<br />
Hüften, Knien, Schultern und Ellbogen in Folge von posttraumatischer<br />
Arthrose der Gelenke und anderer Ursachen.<br />
1987-1989 Ein Brandverletztenzentrum wird etabliert,<br />
die Anzahl der OP-Säle ausgebaut, die Abteilungen für Radiologie<br />
und Neurochirurgie kommen neu hinzu – die Murnauer Unfallklinik<br />
hat sich zu einem hochmodernen Traumazentrum entwickelt.<br />
Die Zahl der Betten steigt weiter an auf 371.<br />
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